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Falschparkern auf dem Markt geht’s jetzt an die Geldbörse

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Verstärkte Kontrollen gegen Falschparken auf dem Marktplatz

Parken auf dem Markt soll künftig der Vergangenheit angehören. Erlaubt war es nie.

Schwerte. Wer künftig unberechtigt auf dem Schwerter Marktplatz parkt, muss verstärkt mit Knöllchen rechnen. Der Bereich „Ordnung“ der Stadt Schwerte wird seine Kontrollen dort in den Abendstunden und an Wochenenden verstärken. Eine Verwarnung wegen Falschparkens kostet 30 Euro.

Die gesetzliche Lage ist eindeutig: Der Marktplatz ist als Fußgängerzone ausgeschildert. Das bedeutet, dass der Platz in der Zeit von 11.30 Uhr bis 19 Uhr überhaupt nicht befahren werden darf und in der Zeit von 19.00 Uhr bis 11.30 Uhr nur zum Ein- und Aussteigen und zum Be- und Entladen genutzt werden kann. Als Parkfläche für Besucherinnen und Besucher der angrenzenden Lokale, Geschäfte, Institutionen und der Kirche steht der Marktplatz zu keiner Zeit zur Verfügung.

Problematische Situationen

Zahlreiche Besucher nutzen den Platz trotz der eindeutigen Ausschilderung als Parkfläche. Durch die Fahrzeugbewegungen kommt es immer wieder zu problematischen Situationen zwischen Passanten und Fahrzeugführern. Darüber hinaus werden die notwendigen Rettungswege auf dem Marktplatz durch ungeordnet parkende Fahrzeuge zugestellt, so dass die Feuerwehr und der Rettungsdienst in einem Notfall die angrenzenden Gebäude nicht erreichen.

Die unmittelbaren Anliegerinnen und Anlieger, darunter insbesondere die Evangelische Kirchengemeinde wegen der Gottesdienstbesuche am Sonntag, werden in diesen Tagen durch ein Schreiben aus dem Rathaus wegen der zu erwartenden verstärkten Kontrollen hingewiesen.

Auch die Kreispolizeibehörde Unna war kürzlich an die Schwerter Ordnungsbehörde heran getreten und hatte eine gezielte Überwachung angeregt. So wurden beispielsweise laut Polizei an einem Samstagabend „bis zu 44 Fahrzeuge, deren Halter offensichtlich in den dort ansässigen Gaststätten weilten und sich auch durch das Erscheinen der Polizei nicht beirren ließen“ gezählt, wie es in dem Schreiben heißt. Auch der Kleine Markt sei von dem verbotenen Parkverhalten mittlerweile betroffen, stellt die Polizei fest.


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