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Channel: Blickwinkel – Das Nachrichtenportal für Schwerte
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Der Wettergott hatte ein Einsehen: Anna Rampe und Co. bekamen keine nassen Füße

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Rumpelstilzchen spielte das Kindertheater Anna Rampe. Fotos: Ingo Rous

Schwerte. Beinahe hätte das Lokale Bündnis für Familie in Schwerte vor dem Regen kapituliert. Als es nämlich kurz vor der Eröffnung des 6. Schwerter Familien- und Spieletag Bindfäden goss und Blitze vom Himmel zuckten, „haben wir schon überlegt, alles abzusagen“, gestand Michael Schlabbach, Sprecher des engagierten Bündnisses. Weil es aber nicht nur dicke dunkle Regenwolken gab, sondern auch den Silberstreif am Horizont, erfüllte sich schließlich doch das Prinzip Hoffnung: Der Spieletag ging auf dem Plateau der Rohrmeisterei planmäßig über die Bühne.

Oder besser: fast planmäßig. Denn ausgerechnet das Bullenreiten und damit das neueste Angebot des Familientags fiel aus. Nein, nicht ins Wasser, sondern elektrische Probleme führten zur Absage. Dabei hatte sich, so war zu hören, ganz besonders Michael Schlabbach auf den Ritt auf dem wilden Tier gefreut. „Der arme Bulle“, zwinkerte Schlabbach und verwies damit alle Gerüchte um des Sprechers Bullenrodeo ins Reich der Fabel.

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Zwischenzeitlich sah der Himmel über dem Rohrmeistereiplateu bedrohlich aus.

Jede Menge Angebote

Tja, und weil das Wetter am Anfang gar nicht mitspielte, bleib der Besuch im weiteren Verlauf des Nachmittags zunächst suboptimal. Von einem Reinfall kann man allerdings auch nicht sprechen. Als Anna Rampe zum Beispiel ihr vom Kultursekretariat Gütersloh gefördertes Kindertheater mit dem Stück „Rumpelstilzchen“ eröffnete, waren die Bänke davor gut gefüllt. Auch Stefan Breuer und Heike Mehring lockten mit ihrem musikalischem Angebot. Andere Angebote blieben deshalb nicht unbeachtet. Die Seifenblasenaktion von Carsten Rieck war nett anzuschauen. Bei der SG Eintracht Ergste durften Kinder Klamotten aus einem Plastikbecken fischen. Quarterback Peter Blaschke (Faktor Ruhr) ließ den alten Traktor knattern, es wurde gebastelt, gehüpft, geklettert und gespielt, Ballone modelliert (was übrigens keiner so gut kann wie Onkel Klaus, oder?) und und und. Wer vor Ort, kam auf seine Kosten.

„Wir hatten letztlich doch noch Glück mit dem Wetter“, sagte Michael Schlabbach kurz vor dem Ende des Familien- und Spieletags. Immerhin registrierte auch er, dass die Nachmittagssonne doch noch mehr Menschen aufs Plateau lockte. „Die Resonanz zeigt uns, dass wir mit unserem Angebot jedes Jahr einen Volltreffer landen. Mit dieser Bestätigung und dem Feedback vor Ort freuen wir uns schon auf die Planung der siebten Auflage im nächsten Jahr“.

Wie es gewesen ist? Unsere Diashow zeichnet ein kleines Stimmungsbild eines großen Tags.


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