
Hamburg/Ergste. Insgesamt sieben Schwimmerinnen und Schwimmer der SG Eintracht Ergste nahmen an den Deutschen Freiwassermeisterschaften im Wasserpark Hamburg-Allermöhe teil. Zur Vorbereitung für diesen absoluten Höhepunkt der Freiwassersaison, hatten die Aktiven mit ihren Trainerinnen Simone und Alexa Dreston zwei Monate lang Extraschichten im Elsebad geschoben und schon erfolgreich an den Norddeutschen Freiwassermeisterschaften in Emden teilgenommen. Doch diese Zusatzeinheiten haben sich gelohnt, wie alle Starter der SGE eindrucksvoll in Hamburg demonstrierten!
In der weiblichen Konkurrenz ging es für die SGE-Mädesl über die2,5 Kilometer -Distanz in der Elbe. Die jüngsten Starterinnen waren hier im JG 2004 Hannah Schulte und Alisha Krell. Beide gaben alles, schwammen mutige Rennen und konnten sich im Vergleich zu ihrem Start in Emden noch einmal steigern. Hannah Schulte schaffte dabei mit dem 8. Platz in 35:34 Minuten die beste Ergster Platzierung. Am Ende fehlten ihr in einem spannenden Zieleinlauf nur 34 Sekunden bis aufs Treppchen.
Auch Alisha Krell bestätigte ihre super Form der letzten Wochen und wurde für ihren enormen Trainingsaufwand der vergangenen Monate belohnt. Völlig unbeeindruckt von der großen Kulisse an der Elbe, verausgabte sie sich völlig und schaffte es in 42:29 min auf Platz 40.
Ihren Teamkolleginnen in nichts nach stand im Jahrgang 2003 Lena Krey. Auch sie zeigte sich bei ihrer Premiere bei einer deutschen Meisterschaft absolut locker, fand schnell ihren Rhythmus und schwamm auf einen starken 41. Platz. Ihre Endzeit von 40:35 Minuten bedeutete im Vergleich zum Rennen in Emden noch mal eine Verbesserung um 3 Minuten.
Ebenso erfolgreich und zufrieden waren die beiden ältesten SGE-Mädels an diesem Tag, Hannah Stoyke und Nina Dreston (beide JG 2002). Beide gingen an ihre absolute Leistungsgrenze und kamen am Ende fast zusammen ins Ziel. Hannah Stoyke war etwas schneller und schaffte es auf Platz 38 in 36:53 Minuten unter die Top 40. Nina Dreston zeigte einen großartigen Kampf und schlug nach 37:17,51 Minuten als 41. an.
Die beiden männlichen Starter mussten über die 5 Kilometer-Distanz starten und hatten dabei Licht und Schatten auf ihrer Seite. Glücklich war zurecht Felix Strauß (JG 2000), der ein ganz starkes Rennen zeigte und sich die Strecke super einteilte. Ein hervorragender 24. Platz in neuer Bestzeit von 1 h 12:08 min war sein verdienter Lohn, auf den er sehr stolz sein kann.
Zum Pechvogel wurde im JG 1999 leider Phillip Köhler. Er hatte sich ebenfalls sehr intensiv auf dieses Event vorbereitet und kam auch zunächst gut ins Rennen. Dann litt er leider mehr und mehr unter starken Schulterschmerzen und musste nach 3 km aus Vernunftgründen aufgeben. In der Mixed-Staffel über 2,5 km zeigte er tags zuvor allerdings ebenso wie seine beiden Teamkollegen eine starke Leistung und schwamm gemeinsam mit Felix Strauß und Hannah Schulte auf einen sehr guten 31. Platz in 52:32 Minuten. Felix Strauß und Phillip Köhler verzichteten für diese Staffel extra auf ihre Einzelstarts über 2,5 Kilometer, woran man den großartigen Mannschaftszusammenhalt erkennen konnte.