
Schwerte. Bürgermeister Heinrich Böckelühr soll in der nächsten Sitzung des Haupt-, Personal- und Gleichstellungsausschusses am 20. September darüber berichten, „wann und inwieweit die Stellen bzw. Stellenanteile der Aufgabenbereiche „Integration“ und „Inklusion“ wiederbesetzt werden“. Das fordert Marco Kordt, Vorsitzender der CDU-Frakti0n im Rat der Stadt Schwerte, in einem Schreiben an den Bürgermeister. Darin heißt es:
- „Der bisherige Geschäftsführer des Ausländerbeirates übt das Amt bereits seit dem 04.07.2016 nicht mehr aus, da er aus Altersgründen zum 31.07.2016 in den Ruhestand getreten ist. Die Stelle ist seit dem 01.08.2016 vakant.
- Die Aufgaben im Bereich „Inklusion“ werden bereits seit längerem nicht mehr bzw. nicht mehr in dem bisherigen Umfang wahrgenommen, da die bislang zuständige Mitarbeiterin mit anderen Arbeiten betraut wurde.
Die Bedeutung dieser beiden Stellen ist hinlänglich bekannt, so dass hier nicht näher darauf eingegangen werden muss. Der CDU-Fraktion liegen bis heute aber keine Hinweise darauf vor, wann mit einer Wiederaufnahme bzw. Fortführung der Tätigkeiten in beiden Bereichen zu rechnen ist. Dies befremdet zumindest bei der Stelle des Geschäftsführers des Ausländerbeirates deshalb, da das Ausscheiden des bisherigen Stelleninhabers zum 31.07.2016 seit langem bekannt ist und aktuell als zuständiger Ansprechpartner im Internet nur auf „N.N.“ verwiesen wird. Die Suche nach der Geschäftsstelle des Integrationsrates wird mit dem Fehler kommentiert, „die gesuchte Seite gibt es leider nicht (mehr).“
Bezüglich der Aufgaben „Inklusion“ liegen uns ebenfalls keine Anhaltspunkte darüber vor, wann mit einer Fortsetzung der Arbeit gerechnet werden kann. Unseres Wissens war eine Mitarbeiterin schwerpunktmäßig mit den Aufgaben betraut, was aber offensichtlich nicht mehr der Fall ist. Um den Ansprüchen des Inklusionsplanes der Stadt Schwerte gerecht zu werden, ist es auch hier unerlässlich, die Schwerpunktarbeiten kontinuierlich mit dem entsprechenden Fachpersonal fortzuführen.
Die zeitlich überschaubare Ferienzeit kann u.E. kein Grund für den aktuellen Stillstand sein.“