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Ein Jahr Beobachtungsstand Röllingwiese

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röllingwiese

Westhofen. Vor genau einem Jahr, am 17. August konnte der neue Beobachtungsstand der AGON zusammen dem Bürgermeister  und zahlreichen Gästen seiner Bestimmung übergeben werden.

Heute ist AGON überzeugt, dass sich der Bau gelohnt hat. „Die Vögel sind viel vertrauter und weniger scheu, wenn sich die Beobachter, durch den Sichtschutz gedeckt, ruhig verhalten und nicht hin- und herlaufen“, hat Gerd Sauer beobachtet. Er muss es wissen, denn wohl niemand sonst steht dort so oft auf seinem Beobachtungsposten.

„Ist denn nachträglich am Stand gar nichts verändert worden?“, wollte ein Besucher wissen. „Natürlich wird man durch Erfahrung klüger“, sagt Dieter Ackermann, „wir mussten ein paar kleine Änderungen vornehmen für besonders große und kleine Leute – und die Biologische Station Kreis Unna|Dortmund hat uns eine schöne, große Vogeltafel angebracht. Damit können wir auch Besuchern ohne Fernglas zeigen, was gerade auf der Wasserfläche schwimmt.“

Ein besonderes Anliegen war der von der Naturfördergesellschaft und Biotrans finanzierte Storchenmast, um den sich Wolfgang Pitzer, Vorsitzender der AGON, gekümmert hat. „Störche auf dem Herbstzug haben sich schon die schöne Umgebung von oben angesehen“, sagt Pitzer.  „Hoffentlich haben sie auch gesehen, dass es viele Frösche gibt. Aber man sollte keine zu hohen Erwartungen an das Frühjahr stellen, wenn die Störche wieder in die Brutgebiete ziehen. Es kann Jahre dauern, bis ein Storchenpaar dem guten Angebot nicht mehr widerstehen kann, hier bleibt und auf der Nistplattform brütet.“

Die Beobachter der AGON haben ausgemacht, dass es zu den Zugzeiten der Vögel im Herbst und Frühjahr dort besonders interessant ist. Dann kommen Vogelarten zu Besuch, die man sonst nur auf weiten Reisen beobachten kann – und der Herbstzug beginnt gerade.

 


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