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Der, der aus der Reihe tanzt: ETuS-Trainer kündigt personelle Konsequenzen an

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Was ist bloß mit dem ETuS los? Während Robin Heuft (l.) und der VfL gegen Breckerfeld gewannen, rutschten Jasmin Smajlovic und Co. auf den 13. Platz.

Schwerte. Irgendeiner tanzt immer aus der Reihe. In diesem Fall ist das der ETuS/DJK Schwerte. Während der VfL Schwerte mit seinem 2:1 über Breckerfeld den Kurs Zukunft eingeschlagen hat, der SC Berchum/Garenfeld dran bleibt an Spitzenreiter SSV Hagen und der Geisecker SV einen schönen Sprung auf den dritten Platz gemacht hat, raubt einem der Blick auf den 13. Tabellenplatz in der Bezirksliga den Atem. Da steht doch tatsächlich der ETuS mit unmittelbarem Kontakt zur Abstiegszone. Das hätte sich niemand in Schwerte-Ost nach dem guten Abschneiden in der vergangenen Saison träumen lassen.

Die beste Saisonleistung: VfL zwingt den Favoriten in die Knie

ETuS/DJK Schwerte: Eine total verkorkste Saison

Der ETuS/DJK Schwerte spielt bislang eine total verkorkste Saison und kommt einfach nicht aus dem Quark. Auch in ihrer Auswärtsbegegnung beim Aufsteiger Türkiyemspor Hagen unterlagen die Ostschwerter mit 2:4 und weisen nach fünf  absolvierten Spieltagen erst vier Zähler auf ihrem Konto auf. Damit ist der letztjährige Tabellenvierte, der derzeit nur den 13. Platz belegt, weit von seinen eigenen Ansprüchen entfernt.

Dementsprechend bedient zeigte sich dann auch ETuS/DJK-Trainer Andre Haberschuss im Nachgang an die Partie. „Ich bin mit der derzeitigen Leistung meiner Mannschaft absolut überhaupt nicht zufrieden. Darüber werden wir am Dienstag ganz ausführlich reden und ich werde wohl die Entscheidung treffen, ein bis drei Spieler erst einmal nicht mehr für den Kader zu berücksichtigen, da ihre Einstellung zum Sport nicht mehr passt. Bis zur 35. Minute war bei uns noch alles ok, aber danach sind wir immer weniger zum Zuge gekommen und Türkiyemspor hat die Begegnung am Ende nicht unverdient gewonnen“, lautete der Kommentar des Trainers der Östlichen.

Haberschuss´Analyse war vollkommen richtig, denn nach den ersten 45 Minuten hatte es für die Ostschwerter noch richtig gut ausgesehen, die durch Tore von Jasmin Smajlovic und Angelo Veigas Silva mit 2:1 in Führung lagen. Doch im zweiten Durchgang drehte Türkiyemspor mächtig auf, so dass der Aufsteiger noch zu drei Treffern kam und am Ende klar mit 4:2 siegte.

Geisecker SV: Die Dinge greifen

Thomas Wotzlawski. Foto: Bernd Masannek

Thomas Wotzlawski. Foto: Bernd Masannek

Neun Punkte aus den letzten drei Begegnungen – so lautet die eindrucksvolle Bilanz des Geisecker SV. Auch der SV Langschede konnte die momentane Erfolgsserie der Kleeblätter nicht stoppen und unterlag auf der KS-Logistic Sportanlage am Buschkampweg mit 2:7. Durch diesen erneuten Dreier verbesserten sich die Geisecker auf den dritten Rang in der Tabelle. Spiele zwischen den Geiseckern und den Langschedern scheinen eine eingebaute Torgarantie zu besitzen. Während der SVG im letzten Jahr vor heimischer Kulisse noch mit 4:8 gegen die Fröndenberger unterlag, kehrten die Ruhrstädter diesmal den Spieß um und schenkten den Gästen in einer Neun-Tore-Partie dieses Mal sieben Treffer ein.

Schon zur Pause hatten die Kleeblätter mit 4:2 in Führung gelegen. Bereits nach acht Minuten sorgte Alexander Heinz für den ersten Treffer der Gastgeber. Nach einem Eigentor der Gäste schossen Florian Kliegel und Tobias Thiele die Tore drei und vier für ihre Farben. Nach dem Seitenwechsel setzte sich die Überlegenheit der Hausherren weiter fort. Julian Hüser erhöhte auf 5:2, erneut Kapitän Thiele steuerte das 6:2 bei und Marc Nebgen setzte mit dem 7:2 den Schlusspunkte in einer einseitig geführten Begegnung.

„Die Jungs haben komplett überzeugt und über 90 Minuten eine prima Leistung geboten. Bei besserer Chancenausnutzung hätte der Sieg sogar noch höher ausfallen können. Man sieht, dass die Dinge, die wir uns im Training erarbeiten, jetzt auch im Spiel immer mehr greifen “ sagte der SVG-Trainer Thomas Wotzlawski im Rückblick auf die gestrige Begegnung.

Am kommenden Sonntag treten die Geisecker zum Derby bei der am Sonntag spielfreien SG Eintracht Ergste an, die  bisher mit sieben Zählern gut in die Meisterschaft gestartet ist. „Nun müssen wir unsere gute Heimbilanz auch  auswärts auf den Teppich bringen, um in Ergste zu bestehen. Wir müssen dort zu einhundert Prozent konzentriert sein, sonst gibt es da nichts zu holen“, fügte der Coach der Kleeblätter im Hinblick auf das Lokalduell hinzu.

SC Berchum/Garenfeld: Ein Riss ging durch die Mannschaft

Der SC Berchum/Garenfeld hat seinen zweiten Platz in der Tabelle mit einem Heimsieg gegen den Hasper SV untermauert. Beim 4:0-Erfolg machten die Gastgeber nicht viel Federlesen mit dem Landesliga-Absteiger und zeigten dem Schlusslicht deutlich seine Grenzen auf.

Nach 22 Minuten führten die Gastgeber durch Treffer von Justin Lee Amstutz und Nicolas Külpmann, der seinen sechsten Saisontreffer erzielte, bereits mit 2:0. Im zweiten Durchgang setzte sich die Überlegenheit des Tabellenzweiten fort und Georgios Ntontos sorgte mit seinen beiden Toren für den 4:0-Endstand.

„Wir haben gut angefangen. Wir haben Druck nach vorne gemacht und zu Beginn die Räume gut aufgeteilt, so dass wir auch schnell mit zwei Toren in Führung lagen. Nach dem 4:0 ist dann ein Riss durch die Mannschaft gegangen. Danach haben wir keine Werbung mehr für unsere Sportart gemacht, da wir unsere vielen Torgelegenheiten zum Teil kläglich vergeben haben. Mit weiten Teilen der zweiten Hälfte war ich gar nicht mehr zufrieden. Darüber wird noch zu sprechen sein, denn gegen stärkere Gegner muss das in Zukunft besser gelöst werden“, bilanzierte der Berchum/Garenfelder-Trainer Dieter Iske im Nachgang an die Partie.

Da sich Tabellenführer SSV Hagen bei der SG Hemer durch einen 3:2-Erfolg keine Blöße gab, beträgt der Rückstand der Rot-Schwarzen auf den Spitzenreiter weiterhin drei Zähler.

 


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