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Manege frei: Die Heideschule wird zum Zirkus und die Kinder zu Artisten

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Bei den Mädchen ist vor allem das Trapez sehr beliebt. Fotos: Nadine Przystow

Schwerterheide. Noch hat Löwenbändiger Pascal Maatz seine Raubtiere nicht im Griff. Kinder können aber auch ungehalten sein. Besonders, wenn sie in wenigen Tagen ihren großen Auftritt haben. In dieser Woche macht nämlich der Familien- und Projektcircus Proscho Station an der Heideschule. Das gelb-rote Zirkuszelt steht schon. Darin, in der Schule und in der Turnhalle proben die Klassen 1 bis 4 gemeinsam mit den erfahrenen Trainerinnen und Trainern fleißig ihre Nummern.

Neben der Löwengruppe gibt es natürlich noch jede Menge mehr zu sehen. Bei der Glasbalance zum Beispiel müssen die Nachwuchsartisten ein Plastikglas auf ihrer Stirn tragen, während sie an einer Leiter hinaufklettern. In die Höhe geht es auch auf dem Trapez: „Das hätte ich mir damals im Sportunterricht nicht zugetraut“, zollt Schulleiterin Julia von Halen den Kindern ihren größten Respekt.

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Der Hula-Hoop kann nicht nur um die Hüfte kreisen.

Das Bodenturnen klingt zwar harmlos, ist es aber gar nicht. Denn hier braucht es Muskelkraft, um sich gegenseitig bei den Figuren halten zu können. An manchen Stellen wird es da ganz schön wackelig. Beim Hula-Hoop zeigen die Akteure mit ihren Choreografien, dass die beliebten Reifen nicht nur um die Hüfte kreisen können.

Spaß und Disziplin

Die Drahtseilakrobaten nähern sich ihrem Turngerät ganz langsam, aber selbstbewusst. Angst hat hier niemand. Respekt hingegen haben die Kinder, die bei der Taubendressur in der Manege stehen

werden. Wenn die Hand nämlich zu unruhig ist, kann das Federvieh auch schon mal flattrig werden. Fingerspitzengefühl ist also ganz wichtig, damit Frechdachs, Püschel, Minnie und Co bei den Vorführungen dann auf der Wippe bleiben und sich in die Gondeln setzen.

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Bei der Taubendressur braucht es viel Fingerspitzengefühl.

Wie in jedem Zirkus dürfen die Clowns natürlich nicht fehlen. Der Text für ihre Sketche sitzt schon ganz gut, jetzt muss nur noch an den schauspielerischen Feinheiten geschraubt werden.

Julia von Halen ist begeistert, wie die Zirkuscrew mit den Kindern umgeht. Zwar steht immer der Spaß im Vordergrund, aber auch Disziplin, Vertrauen und gegenseitige Rücksichtnahme werden vermittelt. Sie freut sich, wenn die Schülerinnen und Schüler am Ende der Woche für die Shows in ihre Kostüme schlüpfen und sich im Rampenlicht präsentieren können.

Die Aufführung finden am Freitag, 23. September, um 15 Uhr und 18.30 Uhr sowie am Samstag, 24. September um 11 Uhr und 15 Uhr statt. Weniger Restkarten sind an der Kasse noch zu haben. Erwachsene zahlen 5 Euro, Kinder 3 Euro.

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