Schwerte. Das Else-Bach-Quartett hat sein Debüt in Schwerte vor einem Jahr gegeben, beim kleinen Eröffnungsfestival der neuen Musikspielstätte Javana. Inzwischen hat sich Javana als Veranstaltungs- und Konzertort in Schwerte fest etabliert und das Else-Bach-Quartett freut sich, erneut gastieren zu dürfen. Im ersten Teil des Konzertes wird sich das Quartett eher streng barock geben: mit Werken von Arcangelo Corelli und Carl Philipp Emmanuel Bach. Im zweiten Teil dagegen laden die vier Musiker ein, in bekannten Melodien des 20. Jahrhunderts zu schwelgen: mit Folk- und Popsongs.
Das Else-Bach-Quartett hat sich nach einer unbekannten Tochter Johann Sebastian Bachs benannt, die auch komponierte und die es dringend wiederzuentdecken gilt – oder vielleicht doch eher nach einem kleinen Gewässer in Schwerte? Die Mitglieder des Else-Bach-Quartetts jonglieren gern mit beiden Erklärungen. Fest steht: drei der vier Musiker, Anja und Ulrich Grünebaum sowie Claudia Belemann-Hülsmeyer, leben in Schwerte und Ernst W. Klar hat lange in der Ruhrstadt am Elsebach gewohnt. Die Arrangements für die ungewöhnliche Besetzung Flöte, Violine, Gitarre und Bassgitarre schreiben Ulrich Grünebaum und Ernst W. Klar selbst.