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Politik für Menschen mit Behinderung: Thorsten Eisenmenger bei Hubert Hüppe in Berlin

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Hubert Hüppe und THorsten Eisenmenger (r.).

Berlin/Schwerte. Auf Einladung des heimischen CDU-Bundestagsabgeordnete Hubert Hüppe nahm Thorsten Eisenmenger an der Veranstaltung mit dem Titel „Politik für und mit Menschen mit Behinderung“ teil. Hüppe und Eisenmenger kennen sich seit Längerem, unter anderem auch aus der Behinderteninitiative „dabei“ in Schwerte, dem Insound-Festival und der Inklusionsplan-AG Schwerte.

Als Folgeveranstaltung der von Hüppe, damals im Amt als Behindertenbeauftragter der Bundesregierung, initiierten Auftaktveranstaltung 2012 sah die Tagesordnung eigentlich den aktuellen Stand zur Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention vor. Doch aufgrund der aktuellen Debatte rund um das geplante Bundesteilhabegesetz entschieden sich die vier Sprecher der Fraktionen, dem Wunsch der Betroffenen nachzukommen und über den Gesetzentwurf zu diskutieren. Das ließen sich die Teilnehmenden nicht zweimal sagen und äußerten viele Kritikpunkte.

Interessante Redebeiträge

„Interessant fand ich die Redebeiträge zur Pooling-Problematik. Es darf nicht sein, dass die Wunsch- und Wahlrechte von Behinderten aus Kostengrünen beschnitten werden. Was ich auch gelernt habe, ist, dass Länder wie die USA oder auch Schweden in der Verpflichtung der Privatwirtschaft schon deutlich weiter sind. Vorbildlich!“, so Eisenmenger am Rande der Veranstaltung. Beeindruckt war der Schwerter von der vielen Fachkompetenz unter den Teilnehmenden.

Auch Hüppe, der sich immer noch für die Belange behinderter Menschen stark macht, freute sich über so viele Teilnehmende. „Gerne hätte ich noch mehr Menschen mit Behinderung aus meinem Wahlkreis vorgeschlagen, aber die Teilnehmerzahl war natürlich begrenzt. Die Veranstaltung zeigt mal wieder, dass die Betroffene als Experten in eigener Sache auftreten. Der Grundsatz „Nichts ohne uns, über uns“ muss zukünftig noch stärker in Diskussionen aber auch in Fachbeiräten und Gremien berücksichtigt werden“, fasste Hüppe zusammen.

Nach der Veranstaltung war für Eisenmenger klar, dass er weiter für die Rechte von Betroffenen kämpfen wird. „Was ich mitnehme: Netzwerken ist einfach wichtig, nur so können alle an einem Strang ziehen. Darüber hinaus kann ich nur hoffen, dass die vielen guten Beiträge auch im kommenden parlamentarischen Prozess tatsächlich berücksichtigt werden und das hier nicht nur eine Schauveranstaltung war“, so das abschließende Resümee von Eisenmenger.


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