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Aufgrund der Nässe war es schwierig, überhaupt saubere Tricks zu machen. Foto: Nadine Przystow
Schwerte. Dieser Wiederbelebungsversuch verlief alles andere als nach Plan. Das schlechte Wetter machte den Veranstaltern des Skatecontests „Ride 4 Fun Revival“ am Sonntag einen dicken Strich durch die Rechnung. Denn eigentlich sollten auf der Skateanlage an der Rohrmeisterei im wahrsten Sinne die Bretter fliegen. Doch der immer wieder einsetzende Regen legte die Aktion nahm. Zu rutschig und damit auch zu gefährlich war es auf den zum Teil extra angeschafften Skateelementen.
Geplant war ein Wettbewerb bestehend aus einem Parcours und dem „Best Trick am Curb“. Für die Prämierung wurden zahlreiche wertige Preise besorgt. „Dadurch, dass das Board nass wird, hat man darauf keinen Grip und auf den Rampen ist es mit den Gummirollen wie Eis“, sagt Kevin „Raffi“ Hegemann. Gemeinsam mit Danny „Darkslide“ Klahold betreute er den sportlichen Teil. Beide waren vor acht Jahren beim letzten Schwerter Skatecontest als Teilnehmer dabei. Im vergangenen Jahr spendierten der Lions Club, der Lions Club Caelestia und die Bürgerstiftung Rohrmeisterei zwei neue Skateelemente. Das hatte Peter Blaschke vom Faktor Ruhr als Anlass genommen, die jungen Männer für eine Neuauflage zu gewinnen.
Bretter rollten trotzdem
Statt eines Wettbewerbs war es dann eher ein entspanntes Zusammentreffen unter Freunden, denn auch das Publikum blieb aus. Unberührt blieben die Boards aber deshalb nicht. Als Alternative haben sich die Teilnehmer im „Hippie-Jump“ und „Game of Skate“ gemessen. Bei Ersterem wird eine Schnur gespannt, das Board muss drunter her rollen, während der Skater drüber springt. Natürlich sollte er anschließend wieder auf dem Brett landen. Nach jeder Runde wird die Schnur weiter nach oben korrigiert, also quasi wie Limbo – nur umgekehrt. Beim „Game of Skate“ legt ein Skater einen Trick vor und die anderen müssen diesen nachmachen. Wem das gelingt, für den wird ein Buchstabe notiert. Wer als Erster das Wort „Skate“ gesammelt hat, hat gewonnen.
Weil die Preise nun mal da waren, wurden sie natürlich auch verteilt. Kevin Albrecht und Denny Treppmann gingen aus den Spiel als Erstplatzierte hervor und durften sich daher jeweils über ein neues Skateboard freuen.
Für die Organisatoren steht fest: „Nächstes Jahr machen wir es auf jeden Fall früher. Heute sind wir einfach mit Freunden zusammen“, so Danny Klahold. Mit Getränken und Currywurst von der Rohrmeisterei und der Musikanlage von Faktor Ruhr war das jedenfalls kein Problem.