Schwerte/Villigst. Gleich zweimal wurde die Feuerwehr in der Nacht zum Sonntag zum Umspannwerk an der Hagener Straße/Untere Meischede gerufen. Ein technischer Defekt dort hatte in weiten Teilen von Villigst zu einem Stromausfall geführt.Rund 700 Haushalte waren davon betroffen. Der größte Teil von ihnen war eine knappe Stunde später wieder am Netz, der Rest folgte gegen 21.20 Uhr. Nach Mitternacht gab es dann für mehrere Stunden einen weiteren Stromausfall.
Die Feuerwehr konnte aber kein offenes Feuer, sondern nur eine leichte Verrauchung feststellen. Beim zweiten Einsatz musste ein Schaltschrank mit einem Co2-Löscher abgelöscht werden. Beim Versuch, die Stromversorgung wiederherzustellen und die Anlage einzuschalten, hatte sich ein Störlichtbogen gebildet.Beim Versuch, die Stromversorgung auf stabilere Beine zu stellen, war ein Kabel ohne Last umgeklemmt worden. Das war der Grund dafür, dass am späten Abend auch in anderen Schwerter Ortsteilen für einen Moment der Strom ausfiel. Bei ihrem Einsatz profitierte die Schwerter Feuerwehr übrigens von einem für einen Betreiber des Umspannwerks arbeitendes Mitglied der Freiwilligen Feuerwehr Ergste.
Einsatz in Holzen
Einen weiteren Einsatz in der Nacht gab es noch in einem Haus in der Straße „Zum großen Feld“. Dort hatte sich der Mieter einer Wohnung noch eine Pizza in den Ofen geschoben, war darüber aber eingeschlafen. Der durch die angebrannte Pizza entstandene Rauch löste einen Rauchmelder aus. Nachbarn alarmierten die Feuerwehr, die die Wohnungstür gewaltsam öffnen musste. Sie stellte den Ofen ab und entrauchte die Räumlichkeit. Von dem Einsatz bekam der Mieter nichts mit; er musste durch die Feuerwehr geweckt werden.