Schwerte. Es war ein Wiedersehen mit dem ehemaligen VfL-Trainer Axel Knicker, der diesmal jedoch auf der Trainerbank der Gäste saß und mit dem erzielten Ergebnis am Ende der 90 Minuten durchaus zufrieden war. Mit einem mageren 0:0 trennten sich der VfL Schwerte und der SSV Kalthof , der damit vom Schützenhof einen Punkt entführte. „In der ersten Halbzeit hatten wir ein paar Probleme, aber in den zweiten 45 Minuten haben wir eine gute Leistung gezeigt und uns das Unentschieden auch redlich verdient“, lautete das Fazit des jetzigen SSV-Trainers nach Spielschluss.
Ins Leere: Welf-Alexander Wemmer vom VfL Schwerte.
Sein Gegenüber, VfL- Coach Jorg Silberbach, war hingegen mit dem einen Punkte überhaupt nicht zufrieden „Heute lief bei uns nur wenig zusammen. Das Einzige, was ich meiner Mannschaft nicht absprechen kann, ist, dass sie gekämpft hat. Im Vorfeld der Partie mussten wir heute mit einigen krankheitsbedingten Absagen fertig werden. Dann fiel auch noch Felipe Barreto Ferreira kurz vor Spielbeginn verletzungsbedingt aus und im Spiel verletzte sich Sebastian Didion noch zu allem Überfluss. Diese Ausfälle waren heute nur schwer zu kompensieren. Jetzt fahren wir am nächsten Spieltag zu Türkiyemspor Hagen und nach der erneuten roten Karte von Steffen Kost muss ich erst einmal schauen, wer mir dort zur Verfügung steht“, meinte der Coach der Blau-Weißen nach Beendigung der Partie.
Zerfahrene Partie
In einer zerfahrenen und von vielen Fehlpässen geprägten Begegnung versäumten es die Gastgeber die in Durchgang eins durch Salman Tilkidag und Alexander Bahr zweimal Aluminium trafen, in Führung zu gehen. Im zweiten Spielabschnitt war hingegen der Tabellenelfte aus Iserlohn das feldüberlegene Team, das den VfL in die eine oder anderen brenzlige Situation brachte.
Unter einigen der gut 100 Zuschauer zeigte sich im Verlauf der Partie einiger Unmut über die schwache Leistung des Silberbach-Teams. Äußerungen wie „Mensch, da kommt ja kein Pass an“, „Bei solchen Abspielen kann ja keine Gefahr von ausgehen“ oder „Ich habe lange nicht mehr ein so einen miesen Kick gesehen“ waren von der Tribüne und der Außenlinie zu hören.
Auch den sportlichen Leiter Olaf Muschal hat diese Begegnung nicht vom Sitz gerissen. „Das war viel zu wenig, wir hätten viel mehr zeigen müssen. Letztlich müssen wir über den einen Punkt froh sein“, lautete sein Kommentar nach Spielende.
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