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Dramatischer Saisonverlauf in Ergste – Jetzt kommt’s zum Showdown gegen Haspe

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Tim Schöps und die Ergster geraten mehr und mehr in Bedrängnis. Rechts Nick Schneider.

Von Ingo Rous und Bernd Masannek

Schwerte. Der Saisonverlauf nimmt für die SG Eintracht Ergste allmählich dramatische Formen an. Jetzt ist der Aufsteiger auch noch auf den letzten Platz abgerutscht, nachdem dem Hasper SV einen Punktgewinn gegen den SV Langschede gelungen ist. Nach dem 12. Spieltag Träger der roten Laterne – das hätte in Ergste niemand gedacht. Jetzt reicht nicht einmal mehr ein einziger Sieg, um die Abstiegszone zu verlassen. Am kommenden Sonntag kommt es im ZAPP-Waldstadion zum Showdown gegen den Vorletzten Hasper SV (14.30 Uhr).

„Gegen Haspe erwartet uns nun ein Leben oder Sterben-Spiel, das wir unbedingt gewinnen  müssen“, sagt Trainer Detlev Brockhaus. „Wenn wir diese Partie nicht siegreich gestalten, dann wird es wohl sehr schwer, die Klasse zu halten. Aber ich bin recht zuversichtlich. Wir werden uns mit allen, was wir haben in diese Begegnung knien“. Auf Schönheitspreise ist der Coach dabei  icht aus. „Lieber schwach spielen und knapp gewinnen als schön spielen und am Ende mit leeren Händen dazustehen“, ist seine Devise.

Zuletzt haben die Ergster beim Tabellenführer SSV Hagen gekämpft wie die Löwen, aber am Ende hatten die Adler wieder die Nase vorn. Es stand nur 0:1 aus Ergster Sicht, als ein Hagener Akteur wegen einer roten Karte das Feld verlassen musste. Doch trotz Unterzahl gelang dem Spitzenreiter durch einen Doppelpack des eingewechselten Armend Krasniqi eine 3:0-Führung, ehe Florian Russ kurz vor dem Ende noch den Ergster Ehrentreffer erzielte.  „Wir haben gestern in Hagen alle Körner rausgehauen.  Dass es nicht gereicht hat, ist bitter, aber gegen ein Team von so hoher Qualität nicht zu ändern.  Wir haben ganz lange dagegengehalten und das spricht nicht gegen uns. Die Mannschaft hat eine gute Performance abgeliefert und das stimmt mich zuversichtlich“, so Delle Brockhaus.

ETuS/DJK Schwerte: Verkorkste Saison

Andre Haberschuss, Trainer ETuS/DJK Schwerte.

Andre Haberschuss, Trainer ETuS/DJK Schwerte.

Der ETuS/DJK Schwerte kommt einfach nicht aus dem Quark. Zwar kehrte  das Team von Trainer Haberschuss mit einem 0:0 im Gepäck aus Breckerfeld nach Hause zurück, doch das ändert nichts an der Tatsache, dass die Mannschaft eine  bisher  völlig verkorkste Saison spielt. Nach dem Unentschieden  des letztjährigen Tabellenvierten in Breckerfeld haben die Östlichen nach 12 Spieltagen erst 13 Punkte auf ihrem Konto und finden sich nur auf dem  zehnten Tabellenplatz wieder.  Aus den letzten drei Partien hat die Mannschaft aus Schwerte-Ost gerade einmal zwei Punkte erzielt.

„An der Laufbereitschaft und am Engagement hat es auch in Breckerfeld nicht gelegen.  Nur die Chancenauswertung klappt bei uns seit Wochen nicht. Wenn der Ball nicht rein will, dann geht er auch einfach nicht rein. Natürlich sind wir mit dem Tabellenstand nicht zufrieden. Aber ich kann es momentan auch nicht ändern  und auch nicht die Tore selbst schießen“, sagt Andre Haberschuss.

 Am nächsten Sonntag stehen die Ostschwerter vor einer Herkulesaufgabe, denn dann  gibt der souveräne und bislang ungeschlagene  Tabellenführer SSV Hagen mit seinem „Königstransfer“ Giovanni Frederico seine Visitenkarte im EWG-Sportpark ab (14.45 Uhr). Dennoch sieht sich der ETuS/DJK-Coach in dieser Partie nicht chancenlos. „Vom Papier her sind die  Hagener auf jeden Fall favorisiert, aber für sie wird es bestimmt  genauso schwer wie für uns. An einem guten Tag ist für uns sicherlich was drin“, meint der Trainer der Ostschwerter.

Geisecker SV: 3:3 verloren

Thomas Wotzlawski. Foto: Bernd Masannek

Thomas Wotzlawski. Foto: Bernd Masannek

Wer drei Tore schießt, sollte ein Spiel nach Hause schaukeln können. Erst recht, wenn man das dominierende Team ist und so gut gespielt hat, dass selbst der Trainer in Verzückung gerät. „Die Mannschaft hat richtig gut gespielt und die beste Saisonleistung gezeigt“, urteilte Trainer Thomas Wotzlawski und meinte damit seine Jungs vom Geisecker SV. Die haben durch Tore von Luis Pothmann (2) und Damian Wielgosz 3:0 geführt und gute Chancen (u.a. einen Elfmeter) für eine noch deutlichere Führung liegengelassen. Am Ende verloren die Kleeblätter 3:3. Ja, „dieses Ergebnis wirkt auch einen Tag danach wie eine Niederlage“, lag dem Trainer dieser doppelte Punktverlust noch schwer im Magen. Das 1:3 hatte man noch als Schönheitsfehler bewertet, nachdem „unser 4-Meter-Torwart“ (Wotzlawski) Philipp Rüberg einen Ball unterlaufen hatte. Zwei Tore nach Freistößen in den letzten Minuten stellte aber den Spielverlauf auf den Kopf. Der Trainer schuldet es dem Lernprozess der jungen Spieler. Manchmal „muss ich den Ball einfach in den Wald oder auf die Straße schießen“, so Thomas Wotzlawski.

Jetzt geht es am nächsten Sonntag in der KS Logistic Sportanlage gegen den SC Berchum/Garenfeld (14.45 Uhr) – ein Spitzenspiel. „Wir haben schon auf der Stadtmeisterschaft ganz gut gegen den SC ausgesehen“, sagt Thomas Wotzlawski und setzt ganz auf die vorhandene Qualität seiner Spieler. „Wir werden diese Woche sehr gut trainieren und uns die Punkte wiederholen“.

VfL lässt zwei Punkte liegen: Mageres 0:0 in einem schwachen Spiel

 


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