
Schwerte. Stürzt die SG Eintracht Ergste nach ihrem 3:1-Erfolg im direkten Vergleich den VfL Schwerte zum zweiten Mal ins Tal der Tränen? Denn wenn die Ergster in Bommern gewinnen sollten, rutscht der spielfreie VfL auf einen Abstiegsplatz – mal gucken, ob der Verein dann immer noch tatenlos dem Niedergang seiner ersten Mannschaft zuschauen wird. Distanz zwischen sich und der Abstiegszone kann der ETuS/DJK Schwerte in seinem Gastspiel bei Schlusslicht Hasper SV legen.
SV Bommern – SG Eintracht Ergste (Sonntag 14:30 Uhr, Kunstrasenplatz, Am Gotenbusch 16)
Nach dem am Ende nur noch knappen 4:3-Sieg über den Hasper SV am letzten Wochenende kann die SG Eintracht Ergste mit einem weiteren Erfolg beim SV Bommern die Abstiegsplätze verlassen. SGE-Trainer Detlev Brockhaus gibt sich vor der Partie gegen die Wittener recht optimistisch. „Nachdem wir am letzten Sonntag endlich einmal wieder gewonnen haben, wollen wir auch in Bommern einen Dreier und damit die Abstiegsplätze verlassen. Bommern ist sicherlich keine Übermannschaft. Das beweist die Niederlage gegen Langschede. Natürlich müssen wir dort konzentrierter auftreten als gegen Haspe, als wir in Überzahl noch drei Tore kassiert haben. Das darf einfach nicht passieren. Wir müssen jetzt jedes Spiel so angehen, als wäre es unser letztes und bis zur Winterpause noch so oft wie möglich punkten“, erklärt der Coach der Ergster.
SC Berchum/Garenfeld – SV Langschede (Sonntag 14:45 Uhr, Waldstadion Garenfeld, Neuer Mühlenweg) Vorjahr 6:1

Dieter Iske, Trainer des SC Berchum/Garenfeld. Foto: Bernd Masannek
Gegen den SV Langschede möchte der SC Berchum/Garenfeld seinen zweiten Platz im heimischen Waldstadion verteidigen. Die Voraussetzungen dafür erscheinen auch recht gut, denn der Fusionsclub ist überaus heimstark und hat bereits vier seiner fünf Begegnungen zu Hause gewonnen. Der Gast aus Fröndenberg hingegen hat es auswärts bisher in fünf Partien nur auf vier Punkte geschafft. In der vergangenen Spielzeit schickten die Rot-Schwarzen die Langscheder mit einer deftigen 6:1-Packung wieder nach Hause zurück. Trotz alledem warnt SC-Coach Dieter Iske davor, die Gäste auf die leichte Schulter zu nehmen. „Kein Gegner darf in dieser Liga unterschätzt werden. Natürlich wollen wir die drei Punkte, um uns oben weiter zu stabilisieren. Aber auch die Langscheder brauchen die drei Punkte gegen den Abstieg. Um die Punkte zu Hause zu behalten, müssen wir von Beginn an kampfstark sein, Laufbereitschaft an den Tag legen und unsere erspielten Torgelegenheiten erst einmal nutzen“, sagt der Trainer der Berchum/Garenfelder.
Hasper SV – ETuS/DJK Schwerte (Sonntag 14:45 Uhr, Bezirkssportanlage Haspe, Stephanstraße 111)
Nachdem der ETuS/DJK Schwerte am vergangenen Sonntag den Tabellenersten SSV Hagen zu Gast hatte, dem er nach 2:0-Führung am Ende noch mit 2:3 unterlag, geht es jetzt zum Kontrastprogramm zum Tabellenletzten Hasper SV. Wie für die Hagener sieht für die Ostschwerter die derzeitige Lage ebenfalls nicht allzu rosig aus, liegen sie doch mit bescheidenen dreizehn Punkten nur auf dem zwölften Tabellenplatz. Ein Sieg gegen das Schlusslicht wäre deshalb dringend erforderlich, um nicht noch weiter in der Tabelle abzurutschen. Deshalb möchte auch ETuS/DJK-Trainer Andre Haberschuss unbedingt einen Sieg aus Hagen mitnehmen. „Wenn ich mit einem Punkt gegen Haspe zufrieden wäre, würde ich lügen“, gibt er unumwunden zu. „Aber es wird für uns dort bestimmt kein Zuckerschlecken werden. Die werden sich sicherlich wehren und uns das Leben schwer machen“, fügt Haberschuss hinzu. Für den Coach der Östlichen ist der Gegner nur schwer einzuschätzen. „Die Hasper sind schon eine Wundertüte. Mal gewinnen sie gegen Mannschaften, die gar nicht so schlecht sind. Mal kassieren sie wie gegen den VfL und Geisecke neun oder zehn Treffer“.
SG Hemer – Geisecker SV (Sonntag 14:45 Uhr, Overhoff-Arena am Damm, Teichstraße 25) Vorjahr: 4:1

Gastiert mit seiner Elf in Hemer: Thomas Wotzlawski, Trainer des Geisecker SV. Foto: Bernd Masannek
Bei der unangenehm zu bespielenden SG Hemer muss der Geisecker SV am kommenden Sonntag antreten. Die Gastgeber, die einen schlechten Start in die Saison erwischten, haben sich mittlerweile bekrabbelt und stehen derzeit auf dem zehnten Rang. Was den Kleeblättern entgegenkommen könnte, ist die bislang miserable Heimbilanz der Hemeraner, denn in der Heimtabelle nehmen sie mit bislang sechs erzielten Zählern nur den vorletzten Rang ein. Zu achten haben die Spieler vom Buschkampweg vor allem auf Vincenzo Burgio, der bereits zehnmal ins gegnerische Tor getroffen hat und damit die Torschützenliste anführt. „Wir kennen Hemer schon von einem Pokalspiel, das wir vor einem Monat mit 5:4 nach Verlängerung verloren haben. Da wir vorne dranbleiben möchten, wollen wir diese Niederlage natürlich ausmerzen und dort gewinnen. Es wird jedoch nicht leicht werden, denn für mich stellen die Hemeraner ein sehr spielstarkes Team, das technisch gut ist und vor allem über hervorragende Außenspieler verfügt. Diese gilt es zu neutralisieren. Dazu werden wir uns aber etwas einfallen lassen, um auch in Hemer bestehen zu können“, sagt SV-Coach Thomas Wotzlawski vor der Partie gegen das Team aus der Felsenmeerstadt