
Witten/Ergste. Die SG Eintracht Ergste kommt in der Bezirksliga nicht raus aus dem Tal der Tränen. Mit 0:5 verlor der Aufsteiger beim SV Bommern, und langsam aber sicher muss man sich die Frage stellen, wie die Ergster denn den Klassenerhalt noch schaffen wollen.
Nach nur fünf Minuten musste SGE-Torhüter Marvin Werkshagen schon zum ersten Mal den Ball aus den eigenen Maschen holen. Bommerns Julian Jakobs hatte aus acht Metern zur Führung für die Gastgeber eingenetzt. Als dann Patrick Bräuer nach 24 Minuten den zweiten Treffer für seine Farben erzielte, schwanden so langsam die Ergster Hoffnungen, etwas Zählbares aus Witten mitzunehmen. Und spätestens nach Daniel Müllers Treffer zum 3:0 für die Hausherren war die Messe für das Team vom Bürenbruch nach 42 Minuten gelesen.
Im zweiten Spielabschnitt bemühten sich die Ergster zwar um Schadensbegrenzung und waren nun die weitgehend spielbestimmende Mannschaft gegen einen Gegner, der nun einen Gang zurückschaltete und sich aufs Kontern verlagerte. Trotz alledem kassierten die Gäste in den zweiten 45 Minuten noch zwei weitere Treffer. Zuerst brachte der eingewechselte Janik Schründer Müller im Strafraum zu Fall. Die Folge: Strafstoß für die Bommerner, den Michael Kraus sicher verwandelte und zehn Minuten vor dem Ende erhöhte Timo Munzig nach einem Konter der Wittener auf 5:0.
„Der erste frühe Treffer der Bommerner hat uns früh aus dem Spiel genommen und danach fehlten uns der letzte Biss und die letzte Entschlossenheit. Bommern hat verdient gewonnen, keine Frage, nur fünf Treffer sind eindeutig zu hoch. Eine Niederlage mit zwei bis drei Toren wäre ok gewesen. Es ist schon frustrierend, du bekommst vier Schüsse aufs Tor und drei davon sind gleich drin“, lautete das Fazit von SGE-Trainer Detlev Brockhaus nach dem Spiel.
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