Berlin/Schwerte. Die „Grünen Damen“ vom Marienkrankenhaus Schwerte verbrachten drei Tage auf Einladung des heimischen CDU-Bundestagsabgeordneten Hubert Hüppe in Berlin. Auf seiner Ehrenamtstour durch den Wahlkreis hatte der Gesundheitspolitiker im vergangenen Jahr bei den „Grünen Damen“ in Schwerte Station gemacht. Damals hatte man sich bereits auf einen Gegenbesuch in Berlin geeinigt. Dieser sollte nun eingelöst werden.
Nach dem Informationsgespräch über die Arbeitsweise des Bundestages begrüßte Hubert Hüppe die 14 Frauen zu einem ausführlichen Gespräch. Aufgrund seiner Arbeit im Gesundheitsausschuss berichtete er über die Diskussion Ende letzten Jahres zur Beihilfe zur Selbsttötung. Die Themen Pflege und Krankenhausstrukturgesetz stießen bei den Freiwilligen genau wie Hüppes Fachgebiet Bioethik auf großes Interesse. Noch im Anschluss an die Fragerunde, nahm sich Hüppe die Zeit für das ein oder andere Vieraugengespräch zu aktuellen Themen.
Zum Programm in der Hauptstadt zählten eine Stadtrundfahrt sowie ein Besuch im Humboldt-Forum, dem Informationszentrum zum neuen Berliner Stadtschloss und ein Besuch der Synagoge. „Berlin ist immer eine Reise wert, aber gerade auch das direkte Gespräch mit dem Abgeordneten war prima“, so eine Teilnehmerin nach dem Besuch im Reichstagsgebäude.
Die ehrenamtlich tätigen Frauen kümmern sich im Marienkrankenhaus Schwerte, neben dem beruflichen Pflegepersonal, um die Patienten und unterhalten sich mit ihnen, machen kleine Besorgungen oder begleiten durch das Krankenhaus. „Die Arbeit dieser ehrenamtlichen Helfer ist sehr wichtig, da sie dafür sorgen, dass Patienten im hektischen Krankenhausalltag jemanden finden, der sich Zeit zum Reden nimmt“, so Hüppe.