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Harter Rock für einen guten Zweck: Benefizfestival für das Schwerter Hospiz

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Freuen sich auf die gemeinsame Party: Heiko Mühlbauer und Claudius Krawietz (Zone II), Gaststätten-Betreiber Simon von Oppeln-Bronikowski und Ana Patricia Marioli, Gabi Bernhardt (Vorstand der Hospiz-Initiative), Reinhard Schnell und Zen-Trip-Gitarrist Bernd Krüger (v.l.). Foto: Nadine Przystow

Schwerte. Eine „Nacht der Gitarren“ verspricht Heiko Mühlbauer, Sänger und Gitarrist der Deutschrock-Band „Zone II“, für das Benefizfestival, das am 28. Januar (Einlass 19 Uhr) im Saal der Gaststätte „Auf der Heide“ zugunsten des Schwerter Hospizes steigen soll. Allerdings wird es mit Sicherheit anders werden als das bekannte Format im Paul-Gerhardt-Haus.

Mit dabei sind auch die Schwerter Kombo „Zen-Trip“, „D-Zug“ aus Menden und die beiden Singer-Songwriter Olli Heinze und Reinhard Schnelle alias Robin Stone. Vor zwei Jahren hat Bernd Krüger, Gitarrist von Zen-Trip, schon einmal ein solches Benefizkonzert für das Hospiz auf die Beine gestellt. Damals stieg die Party noch im Reiche des Wassers und war für die Ohren von Gabi Bernhardt aus dem Vorstand der Hospiz-Initiative ganz schön „hart“. Doch sie ist froh um dieses Engagement, „weil es Leute heranzieht, die sonst nichts mit dem Hospiz-Gedanken zu tun haben“.

Harter Rock’nRoll und ein paar sanfte Klänge

Heinze

Olli Heinze wird am Konzertabend für die sanftere Töne zuständig sein. Foto: Blickwinkel-Archiv

Da ist es egal, dass es bei der zweiten Auflage im Januar wohl nicht weniger derb zugehen wird. Denn alle Musiker – mit Olli Heinze als kleine Ausnahme – haben sich dem Rock verschrieben. „Zen-Trip“ hat ausschließlich selbstarrangierte Songs mit Fuzzgitarre und verhalltem Gesang im Gepäck und steht für Psychedelic-Rock im Stil der 1960er-Jahre. „Zone II“ und „D-Zug“ sind beide im Deutschrock zuhause und legen dementsprechend Wert auf kluge Texte, eben verpackt in einem Kleid aus groovigen Gitarrenriffs, hartem Bass und schepperndem Schlagzeug. Damit es so richtig knallt, wird „Zone II“ aufs Keyboard verzichten und dafür eine zweite Gitarre ins Set aufnehmen.

Robin Stone wird als Schwerter Urgestein den „D-Zug“ unterstützen, sodass auch bekannte Rockklassiker nicht fehlen werden. Olli Heinze hat ebenfalls seine Gitarre dabei, fällt aber musikalisch gesehen sicherlich etwas aus dem Rahmen. Er wird mit seiner sanften Stimme und den nachdenklichen Texten daher zwischen den lauten Tönen als Ruhepol fungieren und die Umbaupausen füllen. „Es ist ein rundes Programm, wenn man sich darauf einlässt“, sagt Heiko Mühlbauer.

Jeder zahlt, soviel er will

Das Betreiber-Team der Gaststätte freut sich jedenfalls „über alle Ideen“, so Simon von Oppeln-Bronikowski: „Wir verstehen uns nicht nur als Kneipe, sondern auch als Kulturzentrum.“ In den anderthalb Jahren, in denen die Mitglieder des Theaterensembles Studio 7 das Schützenheim nun schon bewirtschaften, haben hier bereits viele verschiedene Veranstaltungen stattgefunden. Neben der Verpflegung in flüssiger Form will sich das junge Team für das Konzert auch noch ein Speisenangebot überlegen.

  • Der Kartenvorverkauf startet am Samstag, 26. November, auf dem Schwerter Weihnachtsmarkt „Bürger für Bürger“ am Stand der Hospiz-Initiative. Danach sind Karten per Mail unter Mail@zone2.info, beim Hospiz (Alter Dortmunder Weg 89) und in der Redaktion der Ruhr Nachrichten (Eintrachtstraße 1b) erhältlich.
  • Das Besondere ist, dass jeder selbst bestimmen kann, wie viel er/sie spenden möchte. Dafür haben sich die Veranstalter ein spezielles System ausgedacht: Wer von 1 Euro bis 9,99 Euro zahlt, erhält eine Eintrittskarte. Wer 10 Euro bis 14,99 Euro zahlt, bekommt dazu noch eine CD der Musiker und wer 20 Euro oder mehr auf den Tisch legt, bekommt zwei CDs.
  • Das Bezahlsystem gilt nur für den Vorverkauf. An der Abendkasse gibt es ausschließlich Tickets. Aber auch hier kann der Besucher natürlich entscheiden, wie viel ihm der Abend wert ist.
  • Alle Einnahmen aus dem Ticket- und CD-Verkauf gehen direkt an das Hospiz.

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