Schwerte. Jürgen Paul, CDU-Ratsherr und stellvertretender Bürgermeister, hat den Schaustellern vorgeschlagen, die Kirmes in Eigenregie zu organisieren. Das schreibt er in einer Stellungnahme zur Diskussion um die Attraktivität der Kirmes im Rat der Stadt Schwerte. Jürgen Paul schreibt:
„Schon im Sommer habe ich die Schausteller Iserlohn-Schwerte gebeten, uns zu einem Kirmesfrühstück einzuladen. Bei der Eröffnung der Frühjahrs -und Herbstkirmes, die ich über Jahre zusammen mit Ursula Meise vornehmen durfte, wurde von den Schaustellern immer wieder über zu hohe Gebühren geklagt. Immer weniger Schausteller fänden dadurch den Weg nach Schwerte. Nachdem der erste Termin zum gemeinsamen Frühstück geplatzt war, habe ich den Vorschlag gemacht, nur noch einmalim Jahr eine Kirmes in Schwerte auszurichten. Das hat wohl dazu geführt, dass ein zweiter Termin stattfinden konnte. Der zweite Termin fand dann unter Beteiligung des Ordnungsamtes und von Frau Meise sowie 4 Schaustellern vom Schaustellerverband Iserlohn -Schwerte statt.
Wir haben den Schausteller vorgeschlagen, um Gebühren zu sparen, die Kirmes in Eigenregie zu organisieren. Die Attraktivität muss durch zusätzliche Aktionen unbedingt gesteigert werden, um die zwei Kirmessen in Schwerte zu erhalten. Die Änderungen liegen nun aber ganz allein bei den Schaustellern.
Weitere Ergebnisse des ersten gemeinsamen Gesprächs: Schon im nächsten Jahr sollen Back-Stage- Besuche auf der Kirmes mit Grundschulkinder durchgeführt werden. Rundgänge auch mit Senioren sollen organisiert werden. Es findet keine Freikartenausgabe mehr statt. Alle Fahrgeschäfte können für 15 Minuten kostenlos genutzt werden. Ich habe weiterhin vorgeschlagen, am Kirmes-Samstag von 8.00 Uhr bis 13.00 Uhr einen Mädelsmarkt für Teenager und einen Töpfermarkt zusätzlichrund um das Rathaus anzubieten.
Mir ist es wichtig, die Kirmes attraktiver zu gestalten. Weitere Ideen sollen noch einfließen. Das Kirmesfrühstück soll zur Tradition werden, um sich bei Veränderung zeitnah auszutauschen.“