
Schwerte. Links auf der Bühne Dirk Edelhoff, rechts Guntmar Feuerstein. Zwischen den exzellenten Gitarristen Bläser, Percussion, Schlagzeug (gespielt vom CD-Produzenten Tony Braunagel aus Kalifornien), Bass, zwei Keyboards, Background, zwischenzeitlich Cello und Violine – und Theo. Der Souldoktor aus Schwerte hat ein neues Album auf den Markt gebracht und hatte dazu zur Releaseparty in die Rohrmeisterei geladen. Viele waren gekommen und erlebten, wie der Name des Albums zum Programm wurde: Heart of Soul. Damit standen die neuen Stücke im Mittelpunkt, aber Theo und seine imposante Band spielten auch alte bekannte Titel. Unter die Haut ging Theos Liebeserklärung an seine Frau: When I found you. Selbst komponiert! Josy – Soul at its best. Get it on – die alte T. Rex-Nummer als Soulvariante – prächtig! I don’t need no doctor – Ray Charles vielleicht nicht, aber die Schwerter schon.
Und was darf nie fehlen, wenn Theo auf der Bühne steht? Richtig, Louisiana und Midnight Hour, das Lied, dass Theo Spanke einst den Weg zum Soul geebnet hat – Wilson Pickett sei Dank. Der Abend war musikalisch über alle Zweifel erhaben. Kritik? Hier und da hätte dem Sound etwas mehr Transparenz gut getan. Und eine Pause ist nie von Vorteil für die Stimmung. Aber sonst? Ein schöner Abend. Ich schmeiß jetzt erstmal die CD in den Player. Meine tägliche Prise Soul.