
Das Grußwort zum Jahreswechsel von Jürgen Paul, dem Vorsitzenden der CDU-Seniorenunion Schwerte
„Freude lässt sich nicht befehlen. Sie erwächst aus guten Erfahrungen. Sie lebt von kleinen und großen Momenten des Glücks. Freude ist vielfach auch die Auswirkung erfahrener Liebe. Gottes Liebe zu uns und seine Nähe machen uns zu beneidenswerten Menschen. Gott ist da, für jeden von uns, in jedem Augenblick.“
Die demografische, soziale und gesellschaftliche Veränderung sowie die Ausdifferenzierung der Lebensphase Alter erfordert eine kontinuierliche Weiterentwicklung der kommunalen Seniorenpolitik auch in unserer Heimatstadt Schwerte. Die kommunale Seniorenpolitik verläuft regional und lokal unterschiedlich, auch die sozialen wie infrastrukturellen Rahmenbedingungen sind unterschiedlich. Seniorenpolitik muss deshalb in weiteren Bereichen der Kommunalpolitik Eingang finden und stellt so die verantwortlichen Politiker und Handelnden vor Ort, also auch die Senioren- Union- Schwerte vor wichtige Entscheidungen.
Für ein Seniorenamt
Neben den traditionellen Themen der Versorgung und Pflege sind Themen wie Bildung, Kultur und Freizeit, Arbeit und Beschäftigung, zivilgesellschaftliches Engagement und politische Partizipation, Gesundheitsförderung und Vorsorge, neue Wohnformen. Mobilität und Wirtschaftskraft älterer Menschen im Rahmen der kommunalen Seniorenpolitik in Schwerte zu berücksichtigen. Maßgeblich für uns ist die Einbindung und Beteiligung der älteren Bevölkerung sowie deren Vertreterinnen und Vertreter.
Aus diesem Grund setzt sich die CDU-SENIOREN-UNION weiterhin für ein SENIOREN-AMT in Schwerte ein. Dienst- bzw. Serviceleistungen für Ältere sind in den allermeisten Fällen nicht zentral gebündelt, auch in Schwerte nicht. Älter und insbesondere kranke bzw. pflegebedürftige Menschen brauchen aber eine zentrale Hilfestellung. Vor allem jene, um die sich niemand kümmert und sich für ihre Rechte einsetzt. Wir fordern weiterhin eine City-Toilette ein.
Auf Erfahrung setzen
Auch interkommunale Bezüge zwischen den kreisangehörigen Städten und Gemeinden sowie des Kreises müssen weiterhin verbessert werden. Wir wünschen uns auch in NRW ein Altenparlament nach der Devise: Politik „ MIT „ und nicht „ FÜR“ Senioren kann ein Altenparlament, wie es es in Mecklenburg–Vorpommern schon gibt, zielstrebig an Lösungen aktueller und mittelfristiger Aufgaben im Bereich der Seniorenpolitik unseres Bundeslandes mitwirken.
Immanuel Kant hat es einmal auf den Punkt gebracht: „ ALLES WISSEN STAMMT AUS ERFAHRUNG“. Deshalb ist die Politik gut beraten, die Erfahrung der älteren Generation bei ihrer Entscheidungsfindung stärker zu berücksichtigen. Delegierte des Altenparlaments sind Vertreter der freien Wohlfahrtsverbände, Seniorenorganisationen der Parteien, Gewerkschaften, Kirchen sowie Vertreter von Verbänden und Vereinen, die sich mit Seniorenpolitik befassen. Wenn sich die Politik angemessen und vorurteilsfrei auf den demografischen Wandel einstellen will, so müssen alle, wohlgemerkt alle Altersgruppen an der zukünftigen gesellschaftlichen Gestaltung unseres Landes beteiligt werden.
Zusammenarbeit der Generationen
Wir werden uns auch im Jahr 2017 wieder einsetzen für
- Soziale Gemeinsamkeit und Zusammenhalt
- Barrierefreies Wohnen
- Sicherheit im Straßenverkehr
- Seniorengerechte Wohnungen
- Wohnungsnahe Nahversorgung
- Teilhabe am öffentlichen Leben.
Ganz wichtig ist uns die vorurteilsfreie Zusammenarbeit der Generationen. Wir wollen weiterhin mit Ihnen zusammen ein aktiver Teil unserer Gesellschaft sein.
Euch / Ihnen allen ein FROHES WEIHNACHTSFEST und ein GUTES und erfolgreiches NEUES JAHR 2017
Jürgen Paul, Vorsitzender der CDU-Seniorenunion