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Bürgerfreundliche Lösungen grenzübergreifender Probleme

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Schwerte/Dortmund-Süd.  Für grenzübergreifende Probleme zwischen Dortmund und Schwerte möchten Vertreter der SPD aus Schwerte und den südlichen Dortmunder Stadtteilen Holzen, Hörde, Aplerbeck und Berghofen gemeinsame bürgerfreundliche Lösungen finden.

Angesprochen wurden bei einem Mediengespräch am Mittwoch, dass der Besuch von Gymnasien übergreifend ermöglicht werden solle, ebenso wie die KiTa Betreuung, die bürgerschaftliche Verbindungen in den Ortsteilen Dortmund-Holzen und Schwerte-Holzen ausgebaut werden sollten und die Sicherung der Fußgänger und Radfahrer zwischen der Bergstraße in Schwerte und Höchsten er Straße, Berghofer Mark.

Es gibt einen Ratsbeschluss der Stadt Dortmund, dass es nur eine Beschulungsvereinbarung mit Schwerte gäbe, wenn die Beschulung nicht nur für Gymnasien, sondern auch für die Gesamtschule gelte. Das hatte der Rat der Stadt Schwerte abgelehnt. Und somit war das „Aus“ für die Beschulungsvereinbarung besiegelt. Harsche Kritik gab es darüber von der SPD-Fraktionsvorsitzenden Angelika Schröder. „Für uns ist die Zusammenarbeit zwischen Schwerte und Dortmund wichtig. Gerade für die Beschulung der Kinder aus Dortmund Süd. Wir wollen eine Beschulungsvereinbarung erreichen“, so Angelika Schröder. Ein Beispiel dafür dass das klappen kann, sei Iserlohn, Angelika Schröder an: „Dort hatte man sich zunächst gegen eine Beschulungsvereinbarung mit Schwerte ausgesprochen. Wir haben uns mit den Iserlohner Genossen in Verbindung gesetzt und der Rat der Stadt Iserlohn hat mit Schwerte eine Beschulungsvereinbarung getroffen.“

Bürgeröffentliche Mitgliederversammlung

Konkrete Vorstellungen, wie die bürgerschaftlichen Verbindungen zwischen Dortmund-Holzen und Schwerte-Holzen aussehen könnte, zeigte das Schwerter SPD-Mitglied und der sachkundiger Bürger im Rat, Heinz Haggeney auf. Sein Vorschlag war, dass beispielsweise die Linie C 31 nicht mehr am Rosenweg endet, sondern eine Schleife über Dortmund-Holzen fährt. „So könnten das durch die damalige Gebietsreform getrennte Schwerte-Holzen und Dortmund-Holzen wieder angebunden werden.“

Die Bergstraße hat weder einen Fußgänger- noch Radweg. Foto: Christel R. Radix

„Der ÖPVN liegt uns am Herzen, aber auch die Radfahrer und Fußgänger“, so Haggeney, und sprach das nächste Problem an, die Gefährdung der Radfahrer und Fußgänger auf dem Verbindungsweg zwischen Bergstraße durch den Schwerter Wald zur Höchstener Straße. „Die Straße ist eng und kurvenreich und darf mit Tempo 50 km/h befahren werden, woran sich nicht jeder Verkehrsteilnehmer hält. Einen Fuß- oder Radweg gibt es nicht. Unser Anliegen ist es, diese Verbindung für Fußgänger und Radfahrer sicherer zu machen.“

Die Genossinnen und Genossen aus Schwerte und Dortmund haben gemeinsame Interessen, die Schwerpunkte sind unterschiedlich. Es geht ihnen um eine effektive Zusammenarbeit und bürgerfreundliche Lösungen. Die möchten die SPDler gemeinsam mit den Bürgern erreichen, und darüber hinaus auch weitere Anregungen aufnehmen. Hierzu laden sie am 27. Januar 2017, 19 Uhr in das Schützenheim Schwerterheide, Heidestraße 55, Schwerte zu einer bürgeröffentlichen Mitgliederversammlung unter anderem mit MdL Nadja Lüders, Dortmund, ein.


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