
Schwerte. Die AWO unterhält in der Ruhrstadt zwei Kindertagesstätten:die Kita Regenbogen in der Beckestraße und die Kita Zauberland am Westhellweg. Um die Erzieherinnen dort und in anderen Einrichtungen geht es derzeit in Verhandlungen zwischen der AWO und der Gwerkschaft ver.di. Eine Annäherung war bisher nicht möglich, jetzt steht im Februar die dritte Verhandlungsrunde an.
In der zweiten Verhandlungsrunde für den neuen Tarifvertrag haben die AWO-Arbeitgeber am Montag ihr Angebot noch einmal präzisiert und dabei insbesondere für den Kita-Bereich zugelegt: War der Wohlfahrtsverband bereits vor Weihnachten mit einer Erhöhung der Entgeltleistungen um 4,75 Prozent in zwei Schritten in die Offensive gegangen, sollen jetzt ErzieherInnen rückwirkend ab dem 1. Januar 2017 sogar bis zu 7,9 Prozent mehr bekommen. Die Einstiegsvergütung junger Fachkräfte soll darüberhinausgehend weiter verbessert werden. „Ungleichheiten in der Eingruppierung trotz identischer Ausbildung und Tätigkeit werden damit beseitigt“, betont der Geschäftsführer des AWO Arbeitgeberverbandes, Gero Kettler.
Ver.di akzeptiert auch das zusätzliche Angebot nicht – „zum völligen Unverständnis der AWO“, wie es in einer Medieninformation heißt. Die Gewerkschaft fordert weiterhin höhere Gehaltssteigerungen sowie zusätzliche freie Tage nur für Gewerkschaftsmitglieder.