Schwerte. Wer das Spitzenspiel des Wochenendes erleben möchte, der muss sich am Samstag auf den Weg nach Bönen machen. Dort steht für den VV Schwerte einiges auf dem Spiel. Der Tabellenzweite der Volleyball-Verbandsliga der Damen darf schon mal getrost damit rechnen, dass ihm der Drittplatzierte TuS Bönen das Leben ganz schön schwer machen wird. Das Topspiel beginnt um 17 Uhr in der Sporthalle der Goetheschule, Bahnhofstraße 7.
Im Oktober vergangenen Jahres hat der TuS in seiner Halle ein ganz dickes Ausrufezeichen gesetzt und den aktuellen Tabellenführer TV Hörde II mit 3:1 geschlagen. Dieses Ergebnis wäre auch am Samstag ganz nach dem Geschmack der Hörderinnen, würde doch ihr Vorsprung auf den VVS auf sechs Punkte anwachsen – vorausgesetzt, sie gewinnen ihr Heimspiel gegen Lüdinghausen am Sonntag. Aber die Schwerterinnen wissen, dass sie sich im Fernduell mit dem ewigen Rivalen aus Hörde keine Blöße geben dürfen, weil sie derzeit mit drei Punkten, aber auch einem Spiel weniger in Rückstand liegen.
Das 3:0 war nicht so klar
Das Hinspiel in der Alfred-Berg-Sporthalle konnte der VVS mit 3:0 gewinnen. Doch so klar, wie es dieses Ergebnis vermuten lässt, war der Ausgang der Partie nicht. Im ersten und im dritten Satz zwang Bönen die Schwerterinnen in die Verlängerung. „Wir sind also gewarnt“, sagt Trainer Maik Wlodarsch. Er weiß, dass die gegnerische Mannschaft stabil spielt und Stärken in der Defensive hat. Sein Team soll verhindern, dass der Gastgeber überhaupt ins Spiel kommt. Bringt das die drei angepeilten Punkte, hätte der VVS ein kleines Polster zwischen sich und dem Rest der Liga gelegt und bliebe dem TV Hörde im Nacken.
Personell kann Maik Wlodarsch fast aus dem Vollen schöpfen. Lisa Menke hat Probleme an der Schulter und im Knie, fährt aber mit und steht im Notfall als Alternative zur Verfügung. „Ich hoffe aber, dass wir keine Alternative brauchen“, so der Trainer.