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Bewegender Abschied von Pfarrer Michael Kamutzki und von seiner Gemeinde

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Schwerte. Wenn einem so viel Gutes widerfährt, dann hat man scheinbar tiefe Spuren hinterlassen. So wie Michael Kamutzki innerhalb der Evangelischen Kirchengemeinde Schwerte. Seit gestern gehört er nicht mehr zum Pfarrteam, weil er sich aus persönlichen Gründen nach Dortmund verlagern wird.

Zu seiner Verabschiedung waren viele gekommen: die Superintendentin Martina Espelöer, Bürgermeister Heinrich Böckelühr, das Presbyterium (dessen Vorsitzender Michael Kamutzki zuletzt war), seine Kollegen Dr. Klaus Johanning, Hartmut Görler und Tom Damm, die beiden neuen Pfarrerinnen Anne Heckel (Seelsorgebezirk Nord), Kamutzkis direkte Nachfolgerin Claudia Bitter und natürlich Menschen aus der Gemeinde, denen Michael Kamutzki ans Herz gewachsen ist. Auch sein Ex-Kollege Stephan Ebmeier machte seine Aufwartung. Martina Espelöer unterstrich angesichts der Tränen in vielen Augen der Gemeinde, dass „Traurigkeit ein Zeichen der Verbundenheit ist“.

Superintendentin Martina Espelöer verabschiedete Michael Kamutzki.

Auch Bürgermeister Heinrch Böckelühr machte dem scheidenden Pfarrer seine Aufwartung.

Emotional ergriffen

Worte des Dankes, der Anerkennung, der guten Wünsche wurden somit viele gesprochen. Fast drei Stunden dauerte die Abschiedstour, die Michael Kamutzki ans Herz und an die Nieren ging. „Das geht mir emotional sehr nahe“, gestand der Mann, der sieben Jahre der Gemeinde angehörte. „Ich hatte schon überlegt, wie ich den Tag überspringen kann. Diese Gemeinde zu verlassen, fällt sehr schwer“ – seine Stimme war zitterig, seine emotionale Ergriffenheit greifbar.

„Sie waren immer ein Garant dafür, dass es nach vorne ging“, erklärte Heinrich Böckelühr mit Blick auf das Ensemble St. Viktor, das zur Hälfte schon fertig ist und zur anderen Hälfte noch entsteht – mit einem deutlichen Startsignal noch in 2017, so hofft der Bürgermeister. Und auch die Katholische Kirchengemeinde St. Marien ließ es sich nicht nehmen, Michael Kamutzki alles Gute zu wünschen. Der scheidende Pfarrer habe sich immer für die Ökumene eingesetzt und sie aufgebaut, „dafür bin ich dankbar“, erklärte Vikar Björn Fischer.

Michael Kamutzki im Kreise seiner Kolleginnen und Kollegen Claudia Bitter, Anne Heckel, Tom Damm, Hartmut Görler und Dr. Klaus Johanning.


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