Schwerte. Die stellvertretende Bundesvorsitzende der Katholischen Frauen Deutschlands (kfd), Irmentraud Kobusch, kommt zu einer Veranstaltung des Bildungswerkes der katholischen Pfarrgemeinde St. Marien nach Schwerte. Im vergangenen Jahr hat die Anfrage der Weltgemeinschaft katholischer Ordensfrauen zum Diakonat der Frau und die Einsetzung einer Kommission zur Prüfung dieser Frage durch Papst Franziskus in der Öffentlichkeit großes Aufsehen erregt. Es zeigte sich, dass die Diskussion um die Rolle der Frauen in der Kirche nicht zur Ruhe kommt. Der Ruf nach dem Diakonat der Frau ist ein wichtiger Teil dieser Diskussion. Hätte die Kirche die Möglichkeit, den Diakonat der Frau einzuführen? Welche Argumente aus Geschichte und Theologie sprechen dafür und dagegen? Was bedeutet diakonische Kirche? Welche Hoffnungen für die Frauen in der Kirche, für eine Erneuerung und für mehr Glaubwürdigkeit der Kirche knüpfen sich an den Ruf nach dem Diakonat der Frau?
Um diese Fragen soll es am Montag, 20. Februar, ab 20 Uhr im Pfarrheim St. Marien an der Goethestraße an dem Abend gehen. Irmentraud Kobusch ist Historikerin und Theologin, lebt in Bochum. Sie ist freiberuflich tätig als Referentin zu den Themenbereichen Frauen in der Kirche, Frauengeschichte und Frauenspiritualität. Seit vielen Jahren engagiert sie sich für eine diakonische Kirche und den Diakonat der Frau. Sie ist stellvertretende Bundesvorsitzende der „Katholischen Frauengemeinschaft Deutschlands“ und Vorsitzende des 1997 gegründeten „Netzwerk Diakonat der Frau“. Es wird kein Eintritt erhoben, aber um Spenden gebeten.