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Endlich! ZOB nimmt am kommenden Mittwoch seinen Betrieb auf

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Schwerte. Der Zentrale Omnibusbahnhof (ZOB) nimmt am kommenden Mittwoch, 15. Februar, mit dem ersten fahrenden Bus seinen Betrieb auf. Darüber informierte jetzt Fachbereichsleiter Adrian Mork. In rund elfmonatiger Bauzeit wurde der gesamte Bahnhofsvorplatz neu gestaltet. „Ich freue mich, dass damit die Beeinträchtigungen während der Bauarbeiten nunmehr der Vergangenheit angehören und bedanke mich dafür, dass Bahn- und Buskunden sowie Anlieger uns trotz Verzögerung der geplanten Fertigstellung des Projektes im Oktober vergangenen Jahres Verständnis entgegen gebracht haben“, so Adrian Mork. „Bis zur letzten Minute werden noch am Montag und Dienstag Restarbeiten erledigt.“

Aufräumarbeiten und Anwohnerhinweise

Ein besonderer Dank sei dabei auch an Ulrich Trimpe auszusprechen, den Eigentümer des „Cafés Milanese“, das sich unmittelbar neben den Ersatzhaltestellen befindet. Diese wurden im Laufe der Zeit zu einem Treffpunkt für Jugendliche, sodass an Schlafen oftmals nicht zu denken war. „Meine Tiefschlafphase hatte ich meist so zwischen drei und vier Uhr, um halb fünf stand ich nicht selten angezogen vor dem Haus und bat die Anwesenden, sich etwas leiser zu verhalten“, so Trimpe. Als Antwort habe er dann häufig etwas wie „Wir kommen gerade aus einer Kneipe, wir merken nicht, dass wir laut sind!“ vernommen. Adrian Mork betonte, wie wichtig die Kooperation des Inhabers mit den Verantwortlichen gewesen sei, da sich die Beeinträchtigungen während der Bauarbeiten ohne dessen Aufräumarbeiten, die teilweise das Beseitigen von  achtlos auf die Erde geworfenen Zigaretten beinhalteten, und weiteren Hinweise, wie beispielsweise die Meldung über das Beschmieren einer dort eingerichteten Bank, sonst stark vergrößert hätten

Komfortsteigung

Der neue ZOB verfügt jetzt über einen zentralen Mittelbussteig, moderne Fahrgastunterstände als Witterungsschutz sowie ein modernes Fahrgastinformationssystem. „Damit werden der Komfort und die Nutzerfreundlichkeit für alle Buskunden deutlich gesteigert“, sagt Adrian Mork.  Die Fahrgastunterstände werden zunächst mit provisorischen Sitzgelegenheiten  ausgestattet, bis dann später Sitzbänke fest montiert werden. Die sechs Bussteige auf der zentralen Halteinsel des ZOB sind durch zwei Bussteige in der Bahnhofstraße ergänzt. Dies bietet Vorteile bei der Abwicklung der Buslinien, die in Richtung Innenstadt abfließen. An den Bussteigen sind dynamische Fahrgastinformationssysteme angebracht, die auf die nächsten Abfahrten in Echtzeit hinweisen. Diese Informationssysteme sind durch eine „text-to-speech“-Funktion auch von blinden und sehbehinderten Menschen nutzbar.


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