
Schwerte. Ihre Lebensdauer beendet haben die ersten Blocks der 32 Wohnungen der Gemeinnützigen Wohnungsbaugenossenschaft Schwerte eG (GWG) in diesen Tagen. Nach dem bereits die Häuser entkernt wurden, ging am Donnerstag der Abrissbagger ans Werk, um Platz zu schaffen für den Neubau der Klimaschutzsiedlung.
Auch Bürgermeister Heinrich Böckelühr wollte es sich nicht nehmen lassen, persönlich den Beginn der Abbrucharbeiten in Augenschein zu nehmen. GWG-Vorstand Ralf Grobe ist sehr zufrieden: „Die Anstrengungen der vergangenen Monate haben sich gelohnt, hier entsteht jetzt etwas völlig Neues, eine Siedlung die das gesamte Gebiet städtebaulich aufwerten wird.“ Insgesamt 13 Millionen Euro investiert die Schwerter Genossenschaft in das Quartier. Etwa 50 Wohnungen, barrierefrei, zwischen 65 und 130 Quadratmetern groß, werden in der Lohbachstraße entstehen. Ein modernes Wohngebiet, das sowohl für Familien, als auch Singles, jungen und älteren Menschen mit oder ohne Handicap ein neues Zuhause bieten wird.
Neben Mietergärten für die Erdgeschosswohnungen wird es großzügige, grüne Aufenthaltsbereiche geben, die allen Bewohnern zur Verfügung stehen werden. Die PKW-Stellplätze in der Tiefgarage werden für Ladestationen für E-Autos oder E-Bikes vorgerüstet. „Das muss heute Standard beim Wohnungsneubau sein“, erklärt GWG-Vorstandsmitglied Jürgen Tekhaus.
Dass die Klimaschutzsiedlung den Nerv trifft, zeigt die große Nachfrage, die bereits heute bei der GWG zu verzeichnen ist. „Fast 150 Interessenten haben sich bereits eintragen lassen und jede Woche gibt es weitere Anfragen“, bestätigt Ralf Grobe.