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Channel: Blickwinkel – Das Nachrichtenportal für Schwerte
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Höhepunkt von Schwerte tanzt: Eine glamouröse Gala

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Schwerte. „Tanzen ist ein wunderschönes Hobby, das Spaß und Freude bereits im Unterricht bereitet“, ist ADTV Trendscout Markus Schöffl überzeugt. Der Tanzlehrer und Choreograph ist einer der Toptrainer beim Tanzfestival „Schwerte tanzt“ in der Rohrmeisterei, das in diesem in die 8. Runde ging und einen festen Platz im Kulturleben und eine enorme Breitenwirkung hat. Mit mehr als 2000 Teilnehmern aus nah und fern bei dem viertägigen Festival stellte Veranstalter Björn Thiele „eine kleine Teilnehmer-Steigerung gegenüber 2016“ fest. Gründe sieht er darin, dass „wir am Freitag den Disco-Fox-Abend angeboten haben sowie durch die Eröffnung der Empore in Halle 3 mehr Gäste am Gala-Abend teilnehmen können.“

3500 für das Schwerter Hospiz

Ein Scheck fürs Hospiz: Tobias Bäcker, Dr. Ludger Wolfgart und Björn Thiele (v.l.). Foto: Manu Schwerte

Hip Hop vom Feinsten: Daniel Gilbers und Dennis Straub (r.). Foto: MAnuela Schwerte

Tolle Stimmung: Alle mussten mitmachen

Björn Thiele, Motsi Mabuse und Evgenij Voznyuk.

Ein schöner Tanzsaal: Die Halle 3 der Rohrmeisterei. Foto. MAnuela Schwerte

Auch in diesem Jahr war die Gala der Höhepunkt des Festivals. Schon besonders die Atmosphäre beim Einlass: Auf dem roten Teppich wurden die Gäste mit einem Glas Sekt oder Champagner empfangen. Das kleine Schwarze fehlte ebenso wenig, wie das bodenlange Ballkleid. Die Herren überwiegend in schwarzen Anzügen mit Fliege oder Krawatte, standen den Damen in ihren festlichen Outfits nichts nach – die rauschende Ballnacht konnte beginnen.

Viele Highlights erwartete die Gäste: eine mitreißende Fünf-Tänze-Show der preisgekrönten Tänzer Oana Nechiti und Erich Klann, Hip-Hop-Show der amtierenden Meister Dennis Straub und Daniel Gilbers sowie die Thiele-Tanzformation. Zwischen den Vorführungen und im Anschluss sorgte die Live Band Glory Nights für den richtigen Rhythmus zum Tanzen. Es wurden hochwertige Preise für einen guten Zweck verlost und DJ Alex lud zur Aftershow-Party in Halle 2 ein. Genießen mit allen Sinnen hatten sich die Veranstalter auf die Fahne geschrieben. Das Rohrmeister-Team bot auf der Genussmeile und an den festlich eingedeckten Tischen kulinarische Köstlichkeiten.

Doch zu Siegern wurden nicht nur die Veranstalter, sondern auch das Schwerter Hospiz. Einen Scheck über 3500 Euro konnten Björn Thiele (Tanzschule Thiele) und Tobias Bäcker (Rohrmeisterei) an Dr. Ludger Wolfgart überreichen.

Jive mit Motsi Mabuse

Motsi Mabuse im Workshop. Foto: Christel R. Radix

Fünf Tanzflächen, 16 Workshops mit national und international renommierten Tänzern, Trainern und Choreographen, eine glamouröse Gala, Live-Band, Show, Disco-Fox-Party, Hip-Hop, ZUMBA®THON – die Nachfrage für „Schwerte tanzt“ war gewaltig. Dazu Erlesenes aus der Küche der Rohrmeisterei.

Samstag formierten sich ab 12 Uhr die Tanzbegeisterten auf den extra für das Tanzfestival „Schwerte tanzt“ verlegten Parkettböden. Die einen wollten ihren Tanzstil verbessern, andere spezielle Tänze oder neue Figuren erlernen, ein paar wenige debütierten – gemein war allen der offensichtliche Spaß am Tanzen und dann hieß es: Slow, slow, quick, quick, slow oder: Rück, platz, schritt. „Das sieht so geil aus und ist so anstrengend“, stöhnte ein schwitzender jüngerer Tänzer beim Jive der mit Motsi Mabus und Evgenij Vozniyuk einstudiert wurde.

„Der Herr ist der Regisseur, die Dame der Star“

Markus Schöffl bat die Teilnehmer beim Rumba-Workshop ihre bis dato erlernten Kenntnisse zu zeigen. Schön und gut soweit. Der Trend bei Standard- und Lateintänzen geht dahin, „dass sich ein Crossover eingeschlichen hat. Wickelfiguren aus Salsa und Disco-Fox findet man im Jive, Cha Cha und Rumba wieder“, erklärte er. Es werde mehr „miteinander“ getanzt und „vor allem das Spüren und Führen der Herren als Regisseur, signalisiert durch die Anweisungen der Dame, die der Star ist, steht im Vordergrund.“ In den Augen der Teilnehmer waren deutlich die Fragezeichen zu sehen.

Nach ein paar Versuchen zogen Hannelore und Jürgen es vor, eine Pause einzulegen und sich das Geschehen auf dem Parkett  vom Rande an anzuschauen. „Es macht Riesenspaß zu sehen, wie die anderen das umsetzen. Uns ist das etwas zu kompliziert. Doch einige Paare machen das auch nicht besser.“ Aufgeben kam für Erika und Jürgen aus Dortmund nicht in Frage. Nach Jive und Cha Cha Cha nun der Rumba. „Wir tanzen seit 26 Jahren und sind zum siebten Mal bei „Schwerte tanzt“ dabei.“ Bei dem Paar stand auch noch ein vierter Workshop auf dem Programm. Dann, nach fünf Tanzstunden schnell nach Hause: „Wir schmeißen uns ins neue Outfit, um pünktlich zur Gala wieder hier zu sein“, freute sich Erika.

Blasen? „Nicht schlimm“

Die kluge Frau baut votr: Blasenpflaster können helfen. Foto: Christel R. Radix

Ein strammes Programm bewältigte auch Jasmin. Die 17-jährige Schwerterin tanzt seit rund vier Jahren Hip-Hop mit ihrem gleichaltrigen Partner Tim. Drei Mal die Woche gehen die zwei ihrem Hobby nach. Beim Tanzfestival standen Disco-Fox, Tango, Jive und Rumba auf ihrer Liste. Ihr Interesse galt den neuen Figuren, dem Crossover, in den Standardtänzen. In den Pausen zwischen den Workshops verarzte Jasmin ihre Blasen an beiden Füßen, die sie sich bereits beim Disco-Fox-Abend am Freitag ertanzt hatte. „Nicht schlimm“, lächelte sie. Verbandmaterial hatte sie genügend dabei, denn bei der Gala führte die 17-jährige noch Hip-Hop mit der Formation der Tanzschule vor.

Lesen Sie den Bericht über Tag vier des großen Tanzfestivals mit Hip-Hop und ZUMBA®THON am heutigen Sonntag später an dieser Stelle.

Impressionen

 

 

 

 

Fotos: Christel R. Radix

Vom Workshop in die Party: „Schwerte tanzt“ Discofox und Tango

Es ging los mit „Schwerte tanzt“: Senioren machten den Anfang

 


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