
Schwerte. Die Sparda-Bank in Schwerte hat ihren Wachstumskurs auch im Geschäftsjahr 2016 erfolgreich fortgesetzt. Das Geschäftsvolumen wuchs um 6,9 Millionen Euro auf 130,3 Millionen Euro (+ 5,58 Prozent), die Kundeneinlagen stiegen um 4,4 Millionen Euro auf etwa 86 Millionen Euro (+ 5,36 Prozent). Und auch ihren Kreditbestand baute die Sparda-Bank um 2,5 Millionen Euro auf 44,2 Millionen Euro (+ 5,99 Prozent) aus. Für Andreas Blöink, Filialleiter der Sparda-Bank in Schwerte, sind das „sehr erfreuliche Zahlen in für Banken nach wie vor recht schwierigen Zeiten“.
Baufinanzierungen weiterhin gefragt
Das feste Fundament für diese positive Entwicklung legte die Bank wieder mit ihren Baufinanzierungen. Mit Neuzusagen im Umfang von 7,9 Millionen Euro im Jahr 2016 konnte sie ihr Kerngeschäft daher um 2,7 Millionen Euro (+ 6,87 Prozent) auf einen Gesamtbestand in Höhe von 42,2 Millionen Euro zulegen. „Hier wollen wir uns im laufenden Geschäftsjahr deutlich steigern“, kündigt der Filialleiter an. „Bei Zins und Beratung werden wir für Bauherren, Wohnungskäufer oder Modernisierer weiter eine Top-Adresse in NRW bleiben“, sagt er.
easyCredit neuer Sparda-Partner für Konsumentenkredite
Bei den Konsumentenkrediten gab es im vergangenen Jahr den von der Bank auch erwarteten weiteren Rückgang. Ihr Gesamtvolumen belief sich auf 1,4 Millionen Euro (- 12,7 Prozent). Die Gründe für diese Entwicklung seien ebenfalls unverändert geblieben, erläutert Andreas Blöink. Niedrige Sparzinsen und die Konkurrenz vieler weiterer Anbieter seien „einfach kein gutes Umfeld, um hier als einzelne Bank nachhaltig erfolgreich sein zu können“. Vor diesem Hintergrund hatte die Sparda-Bank West einen Strategiewechsel eingeleitet, der zum Jahresende 2016 termingerecht vollzogen wurde: Das Geschäft mit Privatkrediten wird seit dem 1. Januar 2017 über die TeamBank AG abgewickelt, besser bekannt durch ihre Erfolgsmarke easyCredit. „Wir freuen uns sehr über die Zusammenarbeit mit diesem neuen Partner aus der Genossenschaftlichen FinanzGruppe, weil er unsere Werte teilt, weil die Konditionen fair sind und weil der Kreditabschluss auch wirklich easy ist“, so der Filialleiter.
Investment-Fonds steigen, Zinsen sinken
Die Zinsen für Termingelder und Sparguthaben waren auch im vergangenen Jahr niedrig, das Vertrauen der Kunden in ihre Genossenschaftsbank allerdings blieb unverändert hoch. Gut ablesen lässt sich das an der erneut positiven Einlagenentwicklung. Ein Plus von 4,4 Millionen Euro hob die Kundeneinlagen Ende 2016 auf insgesamt 86,1 Millionen Euro (+ 5,36 Prozent). Die größten Zuwächse verzeichnete die Bank bei den Sichteinlagen, Termin- und Spareinlagen entwickelten sich eher rückläufig. „Für den Vermögensaufbau und die Konstruktion einer tragfähigen Altersvorsorge ist die schon so lang andauernde Niedrigzinsphase eine echte Katastrophe“, so Andreas Blöink, der seinen Kunden und Mitgliedern rät, über einen Immobilienerwerb oder andere Formen aktiver Geldanlage nachzudenken. Darum habe man die Kunden auch 2016 intensiv über Alternativen bei der Zukunftssicherung beraten und auf diese Weise zugleich gute Ergebnisse bei der Vermittlung von Mischfonds und Fondssparplänen von Union Investment und Monega erzielt. So konnten Fondsanlagen und Wertpapiere in Höhe von 2,7 Millionen Euro verzeichnet werden.
Plus bei Kunden trotz Gebührendiskussion
Bei den Kunden- und Mitgliederzahlen gab es im vergangenen Geschäftsjahr ebenfalls Steigerungsraten. Das Institut konnte 225 Gironeukunden für sich gewinnen. Damit ist die Gesamtzahl der Kunden auf 8.920 (+ 2,68 Prozent) gestiegen. „Ich freue mich besonders, dass wir trotz der intensiven Diskussionen um die Einführung von vergleichsweise moderaten Gebühren viele Schwerter überzeugen konnten“, sagt der Filialleiter. Die aus Kundensicht wohl wichtigsten: Seit April 2016 wird für die BankCard ein jährliches Entgelt von 10 Euro berechnet und eine Standardkreditkarte kostet 40 statt zuvor 30 Euro pro Jahr. „Kontoführungsgebühren wie bei den meisten anderen Banken gibt es bei uns nach wie vor nicht“, betont Andreas Blöink. Mit ihren sechs Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in Schwerte, preiswerten Produkten und starken Partnern sowie einem modernen mobilen Online-Banking biete die Bank zudem „einzigartige kostenlose Zusatzleistungen, die 2017 wieder deutlich mehr Menschen für unsere Genossenschaft begeistern werden“, ist sich der Filialleiter sicher.
Denn: Im Gegensatz zu vielen Mitbewerbern, bei denen Filialschließungen an der Tagesordnung sind, setzt die Genossenschaftsbank auf die vertrauensvolle Beratung von Mensch zu Menschen. „Am Standort Schwerte werden wir auch weiterhin unseren Kunden die gewohnte persönliche Beratung anbieten“, sagt Andreas Blöink. Darüber hinaus wird das örtliche Beratungsangebot stetig ausgeweitet: Nachdem bereits im Januar dieses Jahres eine neue Mitarbeiterin zu dem Sparda-Team stieß, wird ab August eine Auszubildende die Filiale unterstützen.
Genossenschaftliche Werte weiter sehr gefragt
Dass die Sparda-Bank West mit ihren besonderen genossenschaftlichen Werten wie Mitgliederförderung, Fairness und Mitbestimmung positiv wahrgenommen wird, zeigten auch die 2016 vorgelegten Ergebnisse einer von der Bank initiierten Kundenbefragung: 83,7 Prozent gaben an, ihre Bank als sympathische Gemeinschaft zu erleben, die Bankgeschäfte fair und einfach macht. Dazu trägt auch das gemeinnützige Engagement der Genossenschaftsbank bei. Auch 2016 förderte die Sparda-Bank in Schwerte verschiedene Vereine und Projekte mit insgesamt 6.500 Euro.
- Die Sparda-Bank West ist eine Genossenschaftsbank für Privatkunden und das achtgrößte genossenschaftliche Kreditinstitut Deutschlands.
- Die Bank betreibt über 70 Filialen sowie spezialisierte ImmobilienFinanzCenter in fast ganz NRW.
- Ziel der Sparda-Bank West ist es, Bankgeschäfte für die Kunden so einfach wie möglich zu gestalten.
- Hochwertige Produkte und leistungsstarke Services überzeugen ebenso wie ein faires Preis-Leistungs-Verhältnis.
- Dabei ist die Sparda-Bank West mehr als eine Bank: Gemeinschaft hat einen hohen Stellenwert. Dazu gehört, sich den Menschen in der Region verbunden zu fühlen und ein sympathischer, vertrauenswürdiger Partner zu sein.