
Schwerte. Na prima! Das Friedrich-Bährens-Gymnasium geht im Schuljahr 2017/18 mit einer Mehrklasse an den Start. Diese Lösung präsentierten die Bezirksregierung Arnsberg, die Stadt Schwerte und die Stadt Dortmund ein einer abgestimmten Medieninformation. Voraussetzung ist ein entsprechender politischer Beschluss, den der Ausschuss für Schule und Sport sowie der Rat der Stadt Schwerte in den Sitzungen am Donnerstag (23. März) ab 16 Uhr bzw. ab 17 Uhr im Großen Ratssaal (Rathaus, Rathausstraße 31) fassen müssen. Das gilt als Formsache. Mit dem Ratsbeschluss in der Tasche kann die Stadt Schwerte formell einen zustimmungspflichtigen Antrag auf Bildung einer zusätzlichen Eingangsklasse bei der Bezirksregierung stellen. Monika Nienaber-Willaredt, Leiterin der Schulabteilung bei der Bezirksregierung Arnsberg, die das Gespräch am Mittwoch moderierte, signalisierte grundsätzliche Bereitschaft, diesem zuzustimmen.
Aus Nein wurde Ja
Möglich wurde diese Lösung, nachdem die Stadt Schwerte die Bereitschaft für die Bildung einer Mehrklasse signalisiert hatte. Das hatte Anfang des Monats noch anders geklungen. In einem Medientermin hatten Bürgermeister Heinrich Böckelühr und der Erste Beigeordnete Hans-Georg Winkler unsere Frage nach Antrag auf Bildung einer Mehrklasse mit einem klaren Nein beantwortet und als Grund die fehlende Nachhaltigkeit dieser einmaligen Lösung genannt. Schließlich war es die SPD, die diese Notwendigkeit auf die politische Schiene setzte und mit einem entsprechenden Antrag die Sondersitzung des Rates bewirkte. Den politisch gewollten Antrag will Arnsberg zügig bearbeiten, so dass nun auch die angemeldeten Kinder aus Dortmund ein Schwerter Gymnasium besuchen können, wenn auch nicht unbedingt das favorisierte FBG.
Während die Lösung Mehrklasse eine temporäre ist und nur für das neue Schuljahr gilt, soll Nachhaltigkeit in weiteren, von der Bezirksregierung Arnsberg moderierten Beratungen mit Vertretern aus Schwerte und Dortmund hergestellt werden und eine für die Eltern verlässliche Klärung der zukünftigen Anmeldesituation an den Gymnasien herbeiführen.