
Schwerte. Wie kann der Gestaltungswille, der mit ehrenamtlichem Engagement verbunden ist, zukünftig verwirklicht werden? Unter dieser Frage steht eine Podiumsdiskussion, zu der das Freiwilligenzentrum „Die Börse“ am Dienstag (4. April, 17.30 Uhr) in die Halle des Ruhrtalmuseums einlädt. Interessierte Bürgerinnen und Bürger sollen mit Landtagskandidaten diskutieren. Titel: „Lebendige Demokratie – starke Zivilgesellschaft“.
Auf dem Podium werden Susanne Schneider (FDP) und Hartmut Ganzke (SPD) Platz nehmen; beide sind aktuell Mitglieder des Landtags und bewerben sich erneut. Dazu kommt die Direktkandidation Bianca Dausend (CDU) und der Direktkandidat Walter Wendt-Kleinberg (Linke). Herbert Goldmann (Grüne) kandidiert zwar erneut im Wahlkreis Unna I (Fröndenberg, Holzwickede, Schwerte, Unna), lässt sich aber am 4. April durch den Schwerter Ratsherrn Reinhard Streibel vertreten. Die Kandidaten Hanns-Jörg Rohwedder (Piraten) und Hans-Otto Dinse (AfD) haben keine Einladung erhalten.
Fast alle Parteien haben in ihrem Wahlkampfprogramm einen Abschnitt zur Förderung des freiwilligen Engagements. „Zugleich machen viele Menschen, die sich ehrenamtlich engagieren, die Erfahrung, dass ihr Engagement zwar verbal sehr wertgeschätzt wird, sie zugleich aber kaum an Entscheidungsprozessen teilhaben“, sagt Sigrid Reihs, Vorsitzender des Freiwiligenzentrums. Deshalb soll mit den Kandidaten über Ideen und Vorschläge für bessere Strukturen des ehrenamtlichen Engagements diskutiert werden.