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Land in Sicht: Wandhofen und die Stadt zielen auf Nutzungsvereinbarung

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Wandhofen. Die Chancen, den Friedhof in Wandhofen zu retten, sind am Donnerstag auf ein zuversichtliches Maß gestiegen. Denn die Pläne zur Übernahme des Friedhofs durch die „Gemeinschaft zur Erhaltung des Friedhofs“ sind am Donnerstag auf einer Bürgerversammlung in der Gaststätte „Zum Haseneck“ auf ein positives Echo gestoßen. Dazu geladen hatte die Dorfgemeinschaft Wandhofen mit ihrem Sprecher Dieter Schmikowski an der Spitze. Vorbild der Planspiele ist der so genannte Blomberger Nutzungsvertrag.

Vertrag vorgestellt

Bereits auf Schwerte und Wandhofen heruntergebrochene Inhalte dieses Nutzungsvertrags stellte die Dorfgemeinschaft am Donnerstag vor. Dieser Vertrag rückt das Ehrenamt in den Vordergrund, denn ohne Ehrenamt würde ein Nutzungsvertrag nicht zustande kommen, unterstrich Dieter Schmikowski. „Wir brauchen Sie jetzt alle“, appellierte er an die Menschen aus Wandhofen. „Wir müssen bürgerschaftliches Engagement herstellen, ohne geht es nicht“. Der vorgestellte Vertrag nach dem Vorbild der ostwestfälischen Gemeinde Blomberg sei dabei eine Richtschnur. „Da ist noch nichts in Stein gemeißelt“, betonte Dieter Schmikowski.

Politik-Schelte

In Stein gemeißelt wird dieser Vertrag, wenn die Gespräche mit der Stadt Schwerte beginnen. Auf Anfrage des Blickwinkels unterstrich Jutta Pentling aus dem Büro des Bürgermeisters die Bereitschaft der Stadt, eine Nutzungsvereinbarung mit der Dorfgemeinschaft bzw. der aus ihr hervorgegangenen Gemeinschaft zur Erhaltung des Friedhofs abzuschließen. „Dadurch spart die Stadt Schwerte doch jede Menge Geld“, ist Dieter Schmikowski überzeugt.

Anwesend waren am Donnerstag auch Vertreter der Politik wie der stellvertretende CDU-Fraktionsvorsitzende Hans-Georg Rehage, CDU-Ratsherr Egon Schrezenmaier, Andrea Hosang, Fraktionsspitze der Grünen, SPD-Ratsherr Ralf Haarmann oder Franz-Walter Freßdorf, sachkundiger Bürger der WfS. Sie alle mussten sich die Schelte von Dieter Schmikowski anhören. „Ich habe bis heute von der Politik keinen Vorschlag gehört“, sagte er. Die Verwaltung hingegen habe sich der Sache angenommen.


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