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Daniel Ramon Saballs: „Nur gute Erinnerungen an meine Zeit in Schwerte“

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Schwerte. Nach nur einer Saison als Trainer der Futsaler der Holzpfosten Schwerte zog es Daniel Ramon Saballs  aus beruflichen Gründen  zum Hauptsitz  seiner Firma nach Süddeutschland. Seit dem 1. April  hat er im bayerischen Kaufering eine neue sehr interessante und anspruchsvolle Aufgabe übernommen, so dass er seine Tätigkeit als Trainer der Holzpfosten nicht weiter fortsetzen konnte. Blickwinkel Sportredakteur Bernd Masannek hat sich noch einmal mit dem 27-jährigen Futsal-Experten über seine Zeit als Coach der Schwerter Futsaler unterhalten.

Daniel, rückblickend auf die Zeit in Schwerte, was behältst du in guter Erinnerung?

„Ich habe nur gute Erinnerungen an meine Zeit in Schwerte. Ich bin sofort positiv aufgenommen worden und der Verein als Ganzes hat mich von Anfang an sehr gut unterstützt. Ich habe ein tolles Team trainiert und wir haben uns alle prima verstanden. Die Fans waren einzigartig und es hat wirklich Spaß gemacht mit der Mannschaft zu arbeiten.“

Was waren die Highlights in dieser Zeit?

„Da fallen mir spontan drei Dinge dazu ein. Als erstes war es unsere Fahrt nach Prag gleich zu Beginn meiner Tätigkeit als Holzpfosten-Trainer. Prag war schon ein tolles Erlebnis und darüber hinaus konnten sich die Mannschaft und ich bei dieser Gelegenheit bestens  kennenlernen und  wir konnten miteinander gut warm werden. Als zweites war es unser herausragender 6:1- Sieg gegen Köln in der Halle Gänsewinkel und zuletzt auch unsere Partie um die Meisterschaft gegen Sennestadt, die wir trotz prächtiger Unterstützung unserer Fans nur 2:2-Unentschieden gestalten konnten. Das war schon ein Gänsehautspiel.“

Nachdem die Holzpfosten in dieser Saison  im Viertelfinale an Jahn Regensburg gescheitert sind, wer glaubst du wird in diesem Jahr die Deutsche Futsal-Meisterschaft gewinnen?

„Das ist eine sehr schwierige Frage. Wenn die Regensburger mit derselben Mannschaft antreten wie gegen uns, halte ich sie für die absoluten Favoriten.  Um Meister zu werden, müssen sie jedoch erst einmal den amtierenden Titelträger Hamburg im Halbfinale schlagen. Der Sieger dieser Partie wird wohl die besten Chancen haben, sich die Meisterschaft zu sichern. Aber auch der VfL Hohenstein-Ernstthal, der sich mit vielen ausländischen Spielern verstärkt hat, ist nicht zu unterschätzen.“

Was traust du deiner Ex-Mannschaft, den Holzpfosten, in der kommenden Spielzeit zu?

„Auf jeden Fall die erneute Qualifikation zur Deutschen Futsal-Meisterschaft.Aber ich denke auch, dass die Pfosten ebenfalls sehr gute Chancen haben werden, sich die Meisterschaft in der Futsal-Regionalliga West zu holen, zumal die Mannschaft ja zusammenbleibt und darüber hinaus noch mit der einen oder anderen Verstärkung zu rechnen ist.“

Wirst du dir denn – zumindest mittelfristig –  in deiner neuen Heimat wieder einen Futsal-Club suchen, den du dann trainieren und ihm deine Fachkenntnisse vermitteln kannst?

„Nein, das wird mit absoluter Sicherheit nicht der Fall sein. Zum einen gibt es dort, wo ich jetzt wohne gar keinen Futsal-Verein in der Nähe. Zum anderen werde ich regelmäßig von Bayern nach Mülheim an der Ruhr fahren, wo auch meine Eltern und meine Freundin wohnen. Damit sind die Wochenenden verplant und es bleibt auch so gut wie keine  Zeit für andere Aktivitäten.“

 


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