
Schwerte. Etwas hat am Donnerstagabend nicht überrascht: die Qualität der Musik. Und so wunderte es nicht, dass Chris Kramer, Zeremonienmeister der besonderen Art, Sean Athens, dieser Ausnahmegitarrist, und das Beatbox-Wunder Kevin O’Neal wie schon im Januar stehende Ovationen erhielten. Damals war es das Abschiedskonzert von „Chris Kramer & Beatbox ’n‘ Blues“, am Donnerstag gab es das Homecoming-Konzert. Dazwischen lagen sehr ereignisreiche Tage auf der Blues-Challenge in Memphis. Davon berichtete das Trio am Donnerstag in bewegten und bewegenden Bildern.
„Ich fand den von Chris Kramer live kommentierten Videovortrag von Chris Kramer gut und informativ“, sagte der Schwerter Michael Wilczynski, der zu den knapp 150 Gästen gehörte, die den Weg in Halle 2 der Rohrmeisterei gefunden hatten. Sie erfuhren, wieviel Begeisterung das außergewöhnliche Trio in Amerika erzeugt hat, auch wenn es am Ende nicht für den ganz großen Wurf, nämlich den Gewinn der Blues-Weltmeisterschaft, gereicht hat. So erfuhr das Publikum viel über die schönen musikalischen Wurzeln dieses amerikanischen Landstrichs und durfte ein weiteres Mal die intensive Musik erleben. Und das war wieder einmal gut!
Weiter geht’s in der Reihe „Rohrmeisterei unplugged“ am 18. Mai – und zwar ausgesprochen familiär. „Family Affairs“ nennt Chris Kramer deshalb auch diesen Tag mit Jessica King, die ihren Vater Dale King mitbringt. „Er ist einer der besten Mundharmonikaspieler, die ich kenne“, sagt Chris Kramer. Und dann spielen noch „Die Feuersteins“. Dazu im Mai mehr.