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Den Mutigen gehört das Elsebad: Stefan Mann sprang als Erster in die Fluten

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Ergste. Die Badesaison 2017 ist eröffnet. Stefan Mann aus Ergste war um kurz vor zehn Uhr der erste, der den Sprung in die frischen Fluten des Elsebads wagte und durchaus angetan war von der ersten Bahn und dem 21 Grad warmen Wasser – und das bei einer Außentemperatur von sechs, sieben Grad. Am Nachmittag war es dann sicher: Der wärmste Ort im Elsebad war der im Wasser.

Ein dickes Fell mussten die Models auf der Bademodenschau haben.

Wie kalt es an diesem Frühlingstag war, davon können die Models ein Liedchen singen, die zur obligatorischen Bademodenschau aus dem Hause Schnur antraten. Schon beim Zugucken wurde es kalt. Aber alle hielten tapfer durch, auch wenn die Zahl der Zuschauer weitaus kleiner war als in den vergangenen Jahren. Stichwort Zuschauer: Sie alle hatten einiges gemeinsam, nämlich Winterjacke, Mütze, Schal. Anders ließ es sich auch nicht aushalten. Obwohl: Der Parkplatz vor dem Elsebad war so gefüllt, wie das bei gutem Wetter meistens der Fall ist.

Ansonsten gab es das, was es auf den Anbadefesten davor auch schon immer gab: Boule-Turnier, eine Schnupperstunde Aqua-Zumba, einen Kunstworkshop von Martina Schulte („Kunst mal anders“, DLRG-Spiele, den Boulevard Elsebad mit Büchern, Wein, Marmeladen. Den musikalischen Rahmen gestaltete das Ruhrtal-Blasorchester.

Die DLRG gehört dazu, wenn im Elsebad angebadet wird.

Wer von heute an das Elsebad regelmäßig besucht, der wird schnell merken, dass das Bürgerbad zu einer Herzensangelegenheit werden kann. Denn wer auch immer seine Liebe zum Partner, zum Elsebad oder zu wem oder was auch sonst dokumentieren möchte, kann das gut sichtbar auch tun – dem Herzensspender Andreas Bothe und dem Sponsor Karl-Willi Demgen sei Dank. Denn ihrem Engagement ist es zu verdanken, dass nun ein Herz im Elsebad steht, an dem ganz viele Schlösser angebracht werden können. Das kennt man normalerweise nur von Brücken.

Else und Günter Lemmes bringen ihr Schloss am Elsebadherz an. Im Hintergrund Matthes Holtmann aus dem Team Elsebad.

Herzensangelegenheiten

Artur Smitka hatte sein Schloss schon fertiggestellt.

Das erste Schloss, das angebracht wurde, trug die Gravur „Else u. Günter 15.10.1951“ – klar, wer damit gemeint ist und wem diese besondere Ehre zuteil wurde: Else und Günter Lemmes, die sich 1941 im Elsebad ineinander verliebt hatten, seitdem zu den Unterstützern der bürgerschaftlichen Idee gehören und die am 15. Oktober 1951 heirateten. Ihnen spendete der Förderverein ein rotes Schloss in Herzform. Wer wollte und noch will, kann sich sein Schloss noch bis kurz vor Toresschluss gravieren lassen; Artur Smitka hat seine dafür notwendigen Gerätschaften im Elsebad installiert und auf einem Schloss die Liebe seiner Familie zum Elsebad dokumentiert. 15 Euro kostet der Spaß, darin enthalten ist auch Geld fürs Elsebad. Auch über den Tag hinaus ist das Gravieren von Schlössern möglich.Informationen dazu gibt’s an der Kasse.

Von Anfang an machte das Elsebad gemeinsame Sache mit der DLRG. Dafür sagten die Rettungsschwimmer am Sonntag Danke und stellten im Jahr des 20-jährigen Jubiläums fest: Wir gehören zusammen.

 


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