Ergste. Die SG Eintracht Ergste kann in der Tischtennis-Kreisliga nicht mehr hinter den vierten Tabellenpltz zurückfallen und hat damit drei Spieltage vor dem Ende die Teilnahme an der Relegation zur Bezirksklasse schon mal in der Tasche. Aber auch der direkte Aufstieg ist nach wie vor möglich und sogar sehr wahrscheinlich. Eine Vorentscheidung kann dafür schon am nächsten Sopieltag nach den Osterferien fallen, wenn der zwei Punkte hinter den Ergstern stehende Dritte TV Sundwig II gegen den Vierten TTV Menden-Platte Heide spielt und die Eintracht die vermeintlich leichtere Aufgabe beim TTC Kalthof hat.
Marcus Schmidt
Aber was gegen vermeinlich leichte Gegner passieren kann, erfuhren die Ergster beim 8:8 gegen die im im unteren Tabellendrittel angesiedelte Reserve des VfL Eintracht Hagen. Verletzungs- und krankheitsbedingt konnte die SG Eintracht Ergste leider nicht die Stärke präsentieren, die für einen Sieg gegen die stark aufspielenden und hochmotivierten Hagener nötig gewesen wäre.
Nach den Doppeln gingen die Ergster mit einem in dieser Saison ungewohnten 1:2 Rückstand in die Einzelpartien. In diesen Partien konnte sich die Eintracht eine zwischenzeitliche 4:2 und 6:4 Führung erspielen, allerdings kämpften sich die Hagener immer wieder heran. Besonders hervorzuheben sind die Leistungen der Ergster Dirk Weyl, Daniel Hannemann und Marcus Schmidt, die mit jeweils zwei gewonnenen Einzeln sechs der acht Ergster Punkte beisteuerten. Zum Matchwinner hätte der 74-jährige Peter Albrecht werden können, der, für den verletzten Jens Hußmann ins Team gerückt, sich in seinem zweiten Einzel erst im 5. Satz geschlagen geben musste. Das Schlussdoppel verloren Weyl/Hannemann gegen das Spitzendoppel der Hagener mit 0:3.
„Letztendlich ist dieser Punktverlust als ärgerlich zu bezeichnen, da der Abstand auf den Verfolger aus Sundwig auf einen Punkt geschrumpft ist“, meint der Kapitän Marcus Schmidt. Aber wie gesagt: Der zweite Tabellenplatz kann jedoch nach wie vor in den letzten drei Spielen aus eigener Hand behauptet werden. Rein rechnerisch ist sogar die Rückkehr auf Platz 1 noch möglich.