
Schwerte. Schon einmal wollte die Gemeinnützige Wohnungsbaugenossenschaft (GWG) das Gelände des ehemaligen Freizeit- und Allwetterbades an der Schützenstraße bebauen. Damals allerdings folgte der Rat der Stadt Schwerte mehrheitlich einem Vorstoß der CDU, auf eine Bebauung zu verzichten, sondern das Gelände eher der Naherholung zuzuschlagen. Seitdem wächst und gedeiht es am Mühlenstrang, von naherholender Nutzung keine Spur. Die GWG hat jetzt erneut einen Antrag auf Einleitung eines Verfahrens zur Aufstellung eines vorhabenbezogenen Bebauungsplans. Und findet in der SPD eine politische Weggefährtin.
„Gerne bringen wir in Erinnerung, dass sich die SPD-Fraktion nicht, im Gegensatz zu den Grünen und der CDU, für den Erhalt der grünen Wiese auf diesem Gelände ausgesprochen hat“, erinnert Fraktionschefin Angelika Schröder. „Umso mehr freuen wir uns, dass die GWG nun einen erneuten Vorstoß zur Bebauung dieses Geländes macht und sowohl öffentlich geförderten als auch frei finanzierten Wohnraum dort entstehen lassen will“. Seit der politischen Diskussion um die Bebauung am Rosenweg, und dem einmütigen Beschluss im Zusammenhang mit der Erkenntnis der Notwendigkeit zum sozialen Wohnungsbau sind solche Projekte positiv besetzt.
Für die Stadt Schwerte hat dieses Vorhaben nach Ansicht der SPD zwei große Vorteile: „Wir verkaufen ein Grundstück, erzielen Einnahmen und wir schaffen sozialen Wohnungsbau. Ziele, die die SPD immer verfolgt hat“, unterstreicht Angelika Schröder. „Ich bin sicher, dass meine Fraktion in unserer nächsten Sitzung am Montag diesem Vorhaben ein klares Ja erteilen wird“.