Ergste. „Ein Sieg wäre besser gewesen“, sagte Detlef Ens, Geschäftsführer der Fußballabteilung der SG Eintracht Ergste, nach dem 1:1 seiner Bezirksliga-Mannschaft im Heimspiel gegen den SV Bommern. Ja, da er recht! Ein Sieg wäre sogar möglich gewesen, aber im Abschluss standen die Ergster nicht gerade mit Fortuna im Bunde. Entweder strich der Ball knapp am Tor vorbei oder das Bein eines Abwehrspielers stand im Weg. Schade, aber nächsten Sonntag ist ja auch noch ein Tag für ein happy end.
Der Spion aus dem Osten
Den entscheidenden Schritt zum Klassenerhalt kann die SGE Ergste aber nicht alleine machen. Sie muss das Derby beim SC Berchum/Garenfeld gewinnen (15 Uhr Waldstadion Garenfeld), gleichzeitig darf der SV Langschede nicht gegen die SG Hemer gewinnen. Und noch ein fremdes Eisen haben die Ergster im Feuer, den ETuS/DJK Schwerte nämlich. Sollte der in Bommern verlieren, wären die Ergster am Ortskonkurrenten vorbei. Damit das möglichst nicht passiert, war Trainer Andre Haberschuss am Sonntag Gast in Ergster, wo er den SV Bommern unter die Lupe genommen hat.
Steigerung in zweiter Halbzeit
Er hat eine schwache erste Halbzeit der Gastgeber gesehen. Zwar bracht Tim Schöps seine Farben mit dem ersten Angriff nach sechs Minuten in Führung, aber ansonsten brannte im Spiel der Eintracht nicht das Feuer, was notwendig gewesen wäre, um nachzulegen. Stattdessen traf Bommern; die Gäste waren besser in die Zweikämpfe gekommen und hatten sich den Treffer verdient.
Doch in der zweiten Halbzeit spielten nur die Platzherren. Was hatten sie für Chancen durch Simon Ortiz, durch David Flamme, durch Mark Moldenhauer! Doch den Schuss ins Glück gab es nicht, obwohl die Ergster einen Sieg verdient gehabt hätten angesichts ihrer spielerischen und kämpferischen Leistung. Alle verdienten sich ihre Fleißkärtchen, nur Zählbares gab es nicht.