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Beschulungsvereinbarung: Gespräche mit Dortmund laufen weiter

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Schwerte/Dortmund. Eltern und Schüler dürfen weiter auf eine Beschulungsvereinbarung zwischen den Städten Schwerte und Dortmund hoffen. Das geht aus einer Medieninformation der Bezirksregierung Arnsberg hervor, die einem ersten Gespräch der beiden Schulverwaltungen unter Moderation aus Arnsberg am vergangenen Freitag folgt. Tenor: „Dortmund und Schwerte arbeiten weiter für eine  Beschulungsvereinbarung“.

Unter der Moderation von Monika Nienaber-Willaredt, Leiterin der Schulabteilung bei der Bezirksregierung Arnsberg, hatten sich Vertreter und Vertreterinnen der Städte Dortmund und Schwerte in Arnsberg getroffen. Gesprächsteilnehmer waren die Dortmunder Stadträtin Daniela Schneckenburger, der Erste Beigeordnete der Stadt Schwerte, Hans-Georg-Winkler, sowie Vertreterinnen der Schulverwaltungen aus beiden Städten. Die Bezirksregierung Arnsberg wird den Diskussionsprozess hierzu weiter unterstützen und begleiten.

Für das Anmeldeverfahren zum Schuljahr 2017/2018 hatte die Stadt  Schwerte eine zusätzliche Eingangsklasse für Schwerter und Iserlohner Schülerinnen und Schüler am Friedrich-Bährens-Gymnasium mit Zustimmung der Bezirksregierung Arnsberg bilden können. Ursache hierfür war das unerwartet große Interesse von gemeindeeigenen Kindern. Diese Ausnahmeregelung hatte es auch Dortmunder Kindern ermöglicht, einen gymnasialen Platz an einem der Schwerter Gymnasien zu erhalten. Das stand eine ganze Weile auf der Kippe, nachdem die Städte Schwerte und Iserlohn eine Beschulungsvereinbarung eingegangen waren.

Klare Anmeldeverhältnisse

Klare Anmeldeverhältnisse fordern immer wieder die Schulpflegschaften der beiden Gymnasien sowie eine Elterninitiative aus dem Dortmunder Süden, einem großen Einzugsbereich für die Schwerter Gymnasien. „Eine Wiederholung des Chaos der letzten Anmeldephase wünschen wir uns alle nicht“, schreibt Markus Steube aus dem Schulpflegschaftsteam des Ruhrtalgymnasiums im Namen aller Eltern. Die Überlegung, dass durch eine Beschulungsvereinbarung den Dortmunder Gymnasien dann Schüler fehlten, treffe sachlich betrachtet nicht zu, so Steube. „Denn seit Jahrzehnten pendeln die Absolventen der Grundschulen in Dortmund-Süd zum Großteil nach Schwerte an die Gymnasien und finden sich somit nicht in den Dortmunder Schülerzahlen wieder. Zudem waren in Dortmund auch 2017 die Anmeldezahlen – trotz Pendlern nach Schwerte – schon so hoch, dass speziell das Phönix-Gymnasium eine Klasse mehr eingerichtet hat.

Deshalb brauchen wir eine akzeptable Lösung für alle Beteiligten. Die Kinder und Eltern aus dem Schwerter Umland wünschen sich nicht nur ein theoretisches Recht auf eine freie Wahl der Schule, sondern auch eine realistische Möglichkeit an der Schule der Wahl angenommen zu werden. Bitte verhandeln Sie in diesem Sinne.
Schließen Sie eine Beschulungsvereinbarung ab“.


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