
Schwerte. Eine große städtebauliche Lösung, wie sie CDU und FDP im Areal zwischen Schützenstraße, Eschenweg und Mühlenstrang anstreben, ist ohne den VfL Schwerte nicht zu machen. Das stellt Günther Thurau, Vorstandssprecher des Fußballvereins, in einer Medieninformation fest. Der Verein reagiert damit auf politische Ideen, den Discounter Lidl auf dem Schützenhofgelände anzusiedeln und das gesamte Areal inklusive des FAB-Geländes visionär zu überplanen, wie es Ratsfrau Renate Goeke dem Blickwinkel gegenüber geäußert hat.
Besorgte Mitglieder
Die Vorstellung, dass der Discounter auf dem Sportplatz ein neues Domizil finden könnte, hat besorgte Mitglieder des VfL Schwerte zum Telefon greifen lassen. Günther Thurau versicherte auf Anfrage dem Blickwinkel, dass der Verein in seiner Existenz nicht gefährdet sei und verwies auf den Nutzungs- und Überlassungsvertrag mit der Stadt Schwerte auf der einen und die Eigentumsverhältnisse auf der anderen Seite. „Der VfL ist Eigentümer der Immobilien mit rechtlich gültigem Erbbaurechtsvertrag, der nur in beiderseitigem Einverständnis gekündigt werden kann. Somit steht fest, dass eine große Lösung nur mit dem Einverständnis des Vereins möglich ist“, heißt es in der Medieninformation.
Zum Grüntaler Teich?
Grundsätzlich aber, versicherte Günther Thurau, wolle sich der VfL nicht städtebaulichen Entwicklungen verschließen. So habe der Verein seine Vorstellungen schon Mitte Juni der CDU-Fraktion in einem Gespräch übermittelt. Einmal könnte der Platz im Bestand verschoben werden. Zudem kann sich der VfL auch vorstellen umzuziehen und denkt dabei an die ehemalige Viktor-Hötter-Kampfbahn am Grüntaler Teich. Dort gibt es zwar eine Altlastenproblematik, aber die, so glaubt der Vorstandssprecher, sei beherrschbar.