Schwerte. Wenn die B236 in der Ortsdurchfahrt Schwerte irgendwann einmal ausgebaut wird, dann soll der Verkehr bergauf auf jeden Fall zweispurig fließen. Das Ansinnen der SPD hat in politischen Diskussionen seit 2014 Mehrheiten gefunden, ist aber noch nicht im Handlungskonzept aufgegangen. Jetzt soll genau das auf die politische Schiene gesetzt werden. Die SPD-Fraktion im Rat der Stadt Schwerte hat einen entsprechenden Antrag gestellt, der im Ausschuss für Infrastruktur, Stadtentwicklung und Umwelt am 19. April diskutiert werden soll.
Der Antrag
„Das Handlungskonzept Fließender Kraftfahrzeugverkehr ist wie folgt zu ergänzen:
- Stadtverträgliche Umgestaltung der Ortsdurchfahrt B 236 mit dem Ziel einer Verbesserung des Verkehrsablaufs durch den Ausbau der Hörder Straße mit 2 Fahrstreifen bergauf in Richtung Autobahn, aber unter Beibehaltung des zweistreifigen, stadtverträglichen Querschnitts in der Bethunestraße.“
Die Begründung
„Die Schwerter Bürger werden schon seit vielen Jahren durch den Dauerstau auf der Hörder Straße gequält. Über mehrere Stunden am Tag ist die B 236 in der einen oder anderen Richtung zugestaut. Insbesondere ist die Fahrtrichtung nach Norden, bergauf, betroffen. Ursache hierfür sind die starken LKW-Verkehre, die beim Anfahren erhebliche Verlustzeiten erzeugen und zu einer – wie das Gutachten ausführt – „schleppenden Stauauflösung“ führen.
Abhilfe kann hier nach Meinung der SPD eine zweite Fahrspur bergauf schaffen, die es ermöglicht, Lkws beim verzögerten Anfahren zu überholen und den Verkehr an den Signalanlagen zweispurig abzuarbeiten. Diese Ideen wurden vom Vertreter der SPD in der Expertengruppe eingebracht, finden sich aber leider im Handlungskonzept und den Schlüsselmaßnahmen nicht wieder.
Auch sei erinnert an den schon 2014 eingebrachten Antrag der SPD, eine Zweispurigkeit auf der Hörder Straße einzurichten.“