Schwerte. Die Sterndeuter aus dem fernen Osten, die Königin von Saba, die Witwe von Sarepta, der Hauptmann von Kafarnaum und die syrophönizische Frau sind nur einige markante Gestalten, die in der Bibel einen hohen Stellenwert haben, obwohl sie nicht zum Volk Israel gehören. Prof. Dr. Konrad Schmidt spricht am kommenden Montag, 16. Oktober, im Schwerter Forum, dem Bildungswerk der katholischen Pfarrgemeinde St. Marien. Schmidt meint, der Stellenwert, den die Bibel Fremden beimisst, werde alle ermutigen, „fremd“ und „auf der Flucht“ nicht sofort mit „Bedrohung und Gefahr“ gleichzusetzen. Im Gegenteil: Der Blick in die Bibel möchte darin bestärken Angehörige fremder Völker und Religionen als Vorbilder zu sehen.
Prof. Dr. Konrad Schmidt, der ein glänzender und humorvoller Redner ist, war lange in der Fortbildung katholischer Religionslehrer und -lehrerinnen im Erzbistum Paderborn und in der Erwachsenenbildung tätig; dazu gehörten und gehören auch Studienfahrten, die vor allem in die Länder der Bibel, in den Nahen Osten, führten. Der Eintritt zu dieser Veranstaltung des Schwerter Forums am Montag ab 20 Uhr im Pfarrheim St. Marien an der Goethestraße ist wie immer frei.