
Ein Schlagloch reiht sich an das nächste auf der Straße „Im Reiche des Wassers“.
Schwerte. Marco Kordt (CDU), Vorsitzender im Ausschuss für Infrastruktur, Stadtentwicklung und Umwelt, war begeistert. Weil die Stadtentwässerung Schwerte und die Verwaltung Hand in Hand gleich mehrfach die Erneuerung der Straße „Im Reiche des Wassers“ unter die Lupe genommen haben, sind die Kosten dafür erheblich gesunken. Eine durchgehende Reparatur der „schlechtesten Straße Schwertes“ (Stadtplaner Adrian Mork) würde nur noch 195000 Euro kosten. Ursprünglich war einmal von 690000 Euro die Rede gewesen – die Kostenbeteiligung der Anwohner nach dem Kommunalabgabegesetz wäre immens gewesen.
Jetzt könnte der Kelch sogar ganz an den Anwohnern vorbei gehen. Denn wenn SEG und Stadt die Straße bis zum Hundeplatz nur ausbessern und einen vier Meter breiten Streifen errichten, der dann „auch gut für Fußgänger und Radler ist“ (Adrian Mork), würden keine Kosten auftreten. Die Maßnahme könnte noch in diesem Jahr stattfinden. Eine Erneuerung indes wäre nach dem KAG abrechenbar. Dann würde zu einer Bürgerinformation eingeladen, die im Falle einer Ausbesserung nicht notwendig wäre. „Wir sind mit unseren Überlegungen noch nicht ganz fertig“, sagte Adrian Mork dem Ausschuss. Dessen Vorsitzender Marco Kordt dankte aber auf jeden Fall schon mal für den kreativen Ansatz.