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VfB: Abstiegskampf in Langeschede – SGE: Aufstiegskampf in Ergste

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Seit Wochen läuft der VfB dem Gegner und der Musik hinterher. Jtezt geht’s ums Ganze. Foto: Ingo Rous

Westhofen. Für den VfB Westhofen geht es am kommenden Sonntag in der Kellerpartie gegen den Tabellendrittletzten SV Langschede , der am letzten Spieltag durch einen sensationellen Last-Minute-Sieg beim souveränen Spitzenreiter Hagen 1911 die Abstiegsplätze verlassen hat, im Abstiegskampf  um alles oder nichts. In die andere Richtung bewegt sich die SG Eintracht Ergste. Sie steht unmittelbar vor dem Aufstieg in die Bezirksliga – erst recht, wenn sie ihr Spitzenspiel am Sonntag im ZAPP-Waldstadion (15 Uhr) gewinnt.

Gewinnt der VfB Westhofen, der als Tabellenletzter vier Punkte Rückstand auf das rettende Ufer aufweist, in Langschede,  bleibt die Hoffnung auf den Klassenerhalt erst einmal aufrechterhalten. Verlieren sie in Langschede, dürfte der Abstieg vier Begegnungen vor Saisonende wohl endgültig besiegelt sein. So sieht das auch der erste Präsident des VfB Westhofen Roy Nauman, für den am Sonntag unbedingt ein Sieg her muss. Ansonsten dürfte seiner Meinung nach der Abstieg nicht mehr zu vermeiden sein.

Für VfB-Trainer Michael Kalwa, der aber trotz der prekären  Lage noch immer optimistisch in die Zukunft schaut, ist die Partie gegen die Langscheder mehr als ein wichtiges Spiel. „Die Begegnung hat einen außerordentlichen Stellenwert. Sie ist wohl die wichtigste Partie der letzten drei oder vier Jahre“, meint der Weshofener Coach. „Wir brauchen gegen Langschede eine fehlerfreie Leistung  in allen Mannschaftteilen. Wir müssen die Null lange halten und dann hoffen in Führung zu gehen“, fügt der VfB-Übungsleiter hinzu, der weiterhin an seine Mannschaft glaubt und für diese  wegweisende Partie die  Devise „Jetzt  oder nie“ herausgegeben hat.

Personell bleiben die Westhofener weiterhin arg gebeutelt. Zwar ist Mark Moldenhauer aus dem Urlaub zurück und einsatzbereit. Dagegen fällt jedoch Youngster Lars Maron, der im Verlauf der Woche an der Schulter operiert  worden ist, definitiv aus und hinter dem Einsatz von Marc Hustadt und Berkan Vardi, die beide grippegeschwächt sind, steht noch ein dickes Fragezeichen.

Flamme

David Flamme und seine SGE Ergste stehen kurz vor dem Aufstieg in die Bezirksliga. Foto: Homepage Fußball SGE Ergste

Ergste: Erst rechnen, dann feiern

Noch wehrt sich SGE-Trainer Detlev Brockhaus  vehement  gegen jegliche Aufstiegsgedanken. „Solange es rein rechnerisch noch nicht reicht, ist auch noch nicht nichts entschieden“, meint der Ergster Coach. Doch trotz aller vorsichtiger Äußerungen rückt der Aufstieg der Ergster sechs  Spieltagevor Saisonende immer näher, verfügen  sie doch über  einen Neun-Punkte-Vorsprung gegenüber  ihrem ärgsten Verfolger, dem BSV Lendringsen. Eben diese Lendringser geben nun am kommenden Sonntag beim Spitzenspiel Erster gegen Zweiter um 15:00 Uhr ihre Visitenkarte im ZAPP-Waldstadion am Bürenbrucher Weg  ab.

Über den Gegner spricht Brockhaus voller Respekt. „Die Lendringser verfügen schon über eine gute Qualität und im Hinspiel war es äußerst eng. Da haben wir erst in letzter  Minute knapp mit 2:1 gewonnen“, erinnert sich der Ergster Trainer.  Trotz allem gibt  er sich  aber vor dieser Begegnung recht optimistisch. „Zu Hause haben  wir in allen bisherigen Begegnungen noch keinen einzigen  Punkt abgegeben und das soll auch gegen Lendringsen so bleiben. Wir werden zumindest gut aufgestellt sein. Die Mannschaft ist sowohl physisch als auch psychisch  in einer guten Verfassung und wir werden auf jeden Fall versuchen, die drei Punkte einzufahren“, sagt Brockhaus.

Personell sieht es beim Spitzenreiter gut aus, so dass der SGE-Coach wohl auf einen breiten 18er Kader zurückgreifen kann.

Bei einem Sieg der Gastgeber würde der Ergster Vorsprung auf Lendringsen sogar auf zwölf Punkte anwachsen so dass die Ergster – sollte die Konkurrenz mitspielen- in einem weiteren Heimspiel gegen das abgeschlagene Schlusslicht  Platte Heide spätestens am übernächsten Sonntag mit einem weiteren Dreier schon alles klar machen könnten. Falls es zu diesem Zeitpunkt noch nicht klappen sollte,  scheint es bei noch vier ausstehenden Heimspielen und nur noch zwei Auswärtsparteien jedoch nur noch eine Frage der Zeit zu sein, wann in Ergste die Sektkorken knallen werden und der  Aufstieg in die Bezirksliga gefeiert werden kann.


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