Schwerte. Auf der Landesmeisterschaft im Rettungsschwimmen erreichte die DLRG Schwerte gute Ergebnisse.
Verlin Panzlaff durfte als jüngster Schwerter Teilnehmer an den Start: er wird erst 11, schaffte aber die Quali für die 12jährigen, konnte so wichtige Erfahrungen sammeln und erreichte in allen drei Disziplinen neue Bestzeiten. Lene Kohl war in der Altersklasse (AK) 12 weiblich am Start, belegte mit zwei neuen Bestzeiten Platz 19. Auch Laura Köhler schwamm in allen Disziplinen Bestzeiten und erreichte den 9. Platz in der AK 13/14 weiblich.
In der AK 15/16 männlich waren die Schwerter Rettungssportler mit ihren 15 Jahren die jüngeren im Feld. Stefan Kovacevic beeindruckte besonders über 100m Retten mit Flossen in 0:56,3, schwamm auch in den anderen beiden Disziplinen Bestzeiten und holte Bronze. Anthony Kelley und Patrick Kaup zeigten sich ebenfalls mit drei neuen Bestzeiten, konnten speziell über 50m Retten in 0:38,7 und 0:37,4 überzeugen – Platz 16 für Anthony und 18 für Patrick – eine starke Leistung, nächstes Jahr können sie in der gleichen AK auftrumpfen.
In der AK 17/18m zeigte Jannik Böwing eine starke Leistung, setzte sich direkt in der ersten Disziplin an die Spitze und konnte den Platz bis zum Ende verteidigen. Jonas von Werne (wird erst noch 17) schwamm einen sehr starken Wettkampf und konnte sich im letzten Rennen noch von Platz 4 auf Bronze verbessern. Niklas Pollak erreichte Platz 13, Marcel Kersten
haderte mit dem Schiedsrichter und konnte trotz sehr guter Zeiten wegen einer Disqualifikation nur Platz 23 erreichen.
Kirsten Lühr untermauerte in der offenen AK ihre Ambitionen, für die Nationalmannschaft starten zu wollen, mit starken Zeiten auf Kombi und Superlifesaver und erkämpfte sich Bronze direkt hinter der Nationalschwimmerin Kerstin Lange. Marina Nass überraschte sich selbst mit ihren Zeiten und wurde 4. Anke Fabri wurde 16. Bei den Herren überzeugte Anil Sezen mit Silber hinter Nationalschwimmer Kai-Uwe Schirmer, der Schwerter Neuzugang Tom Schweegmann erreichte
einen hervorragenden 4. Platz.
Am Sonntag standen die Mannschaftswettkämpfe auf dem Programm: 750 Rettungssportler kämpften um die begehrten Medaillen und Qualifikationen zu den Deutschen Meisterschaften. Die jüngsten Schwerter waren in der AK 12m Verlin Panzlaff, Jan Kersten (beide 10 Jahre), Laura Wuttkowski und Anna Reinke (beide 9 Jahre). Aber die Jüngsten ließen sich nicht vom Rummel beeindrucken – mit neuen Bestzeiten erschwammen sie sich einen hervorragenden 14. Platz zwischen
den 11-12jährigen.
Auch die AK 12w punktete: Lene Kohl, Lina Biermann, Cara und Lucy Schepp, Franzisca Riediger waren auf 2 vorplatziert, zeigten Nerven und erreichten nach spannenden Wettkämpfen im engen Teilnehmerfeld die Bronzemedaille. Somit können sie auf eine Teilnahme bei den Deutschen Meisterschaften hoffen.
In der AK 13/14w waren gleich zwei Mannschaften aus Schwerte qualifiziert: Laura Köhler, Vivian Hofmann, Fabienne Riediger, Maren Häger, Marija Kovocevic blieben leider in allen 4 Staffeln unter ihren Bestzeiten – Platz 6 in einem sehr engen Teilnehmerfeld, aber glücklich einen Punkt vor Platz 7. Die westfälischen Mannschaften waren sehr viel stärker als im letzten Jahr. Wenn in den anderen Landesverbänden die Steigerung nicht so enorm war, könnte selbst dieser Platz noch für die DM reichen.
Die zweite Mannschaft mit Liv Weiss, Sophie Rosenke, Bahar und Berin Kurtbas schwamm ebenfalls sehr gute Zeiten und empfahl sich für die erste Mannschaft, wurde jedoch durch einen Frühstart auf Platz 17 zurückgeworfen. In der AK 15/16m zeigten Stefan Kovacevic, Anthony Kelley, Patrick Kaup, Lars Heinke und Jonel Zachmann (alle werden erst 15 dieses Jahr), dass sich das Trainingslager gelohnt hatte. Sie verbesserten ihre Bestzeiten und zeigten den älteren Jahrgängen, wie es geht: eine wohlverdiente Bronzemedaille, insbesondere für eine hervorragende Rettungsstaffel.
Yannik Böwing, Marcel Kersten, Niklas Pollak und Jonas von Werne starteten in der AK 17/18m. Niklas und Marcel schwammen sich ihren Frust der Einzelwettkämpfe von der Seele. Yannik und Jonas knüpften an ihre hervorragenden Ergebnisse vom Vortag an. Die vier pulverisierten quasi ihre Bestzeiten und erreichten einen völlig ungefährdeten Sieg mit 200 Punkten Vorsprung vor Platz 2.
Dem nicht nachstehen wollten die Damen und die Herren: Kirsten Lühr, Vanessa Kik, Verena Marquis und Marina Nass schwammen als deutsche Vizemeister ebenfalls der Konkurrenz davon, gewannen alle Läufe
mit zum Teil erheblichem Vorsprung und wurden ungefährdet Landesmeister. Marcel Hassemeier, Marius Kreutzer, Tom Schwegmann, Anil und Atilla Sezen machten es ebenso und holten mit deutlichem Vorsprung Gold bei den Herren. Als Landesmeister sind die drei Mannschaften automatisch für die Deutschen Meisterschaften qualifiziert.