So wurde empfangen, wer am Samstag den Tag der offenen Tür im Wellenbrecher besuchte.
Schwerte. Knapp vier Monate ist es her, dass der Jugendhilfeträger Wellenbrecher e.V. in Schwerte in der Hüsingstraße 17-19 seine Arbeit aufgenommen hat. Am Samstag öffnete der Wellenbrecher seine Türen für Jedermann, hatte öffentlich geladen zum Tag der offenen Tür, um den Menschen in Schwerte zu zeigen, was dahinter alles geleistet wird.
Gastredner war Hans-Georg Winkler, Erster Beigeordneter der Stadt Schwerte. Das Jugendamt der Kommune und der Wellenbrecher gehen Hand in Hand. Das Haus steht zwar allen Jugendlichen zur Verfügung, derzeit aber sind 17 minderjährige Flüchtlinge dort untergebracht. „Das ist der Not geschuldet“, sagte Geschäftsführerin Tatjana Jendrzejewski. Es handele sich aber nicht um eine Flüchtlingsunterkunft. „Unsere Türen sind offen für alle Jugendlichen, auch ohne Migrationshintergrund“.
Hans-Georg Winkler war Gastredner im Wellenbrecher.
Zusammenarbeit bewährt sich
Kleine Vorführungen lockerten das Programm auf.
Integration, erklärte Joachim Glörfeld, geschäftsführender Vorstand im Wellenbrecher, „Integration verstehen wir nicht nur als eine Vokabel. Das Miteinander mittendrin klappt“ – und entspricht den Zielen der Einrichtung. „Wellenbrecher e.V. versteht Kinder, Jugendliche und/oder Familien mit ihren Sichtweisen als aktive und wesentliche GestalterInnen der Hilfeprozesse. Die Persönlichkeiten, Neigungen, die Stärken und Schwächen sowie die Eigenheiten der jeweiligen Lebenssituation fließen in die Hilfeplanung und den Verlauf einer Maßnahme ein“ – so steht es in den Zielen des Vereins, so wird es in Schwerte und an allen anderen Stellen praktiziert.
Hans-Georg Winkler unterstrich, dass sich die Zusammenarbeit zwischen dem Jugendamt der Stadt Schwerte und dem Wellenbrecher schon bewährt. „Hier wurde und wird Hilfe und Unterstützung geleistet“, sagte er und stellte fest, dass die Anknüpfung an die Bürgerschaft klappe. „Der Wellenbrecher ist so gut aufgestellt, dass ich mich auf die weitere Zusammenarbeit freue“.
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