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Gemeinden eröffneten das 7. Begegnungscafé im Johanneshaus

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Schwerterheide. Nach wie vor verlässlicher Anlaufpunkt im Alltag sind die Begegnungscafés für die neuen Nachbarn in Schwerte. An sechs Tagen in der Woche hat mindestens eines, meist sogar zwei der Cafés geöffnet. Hier können Geflüchtete die Schwerter kennenlernen, ihr Deutsch vervollkommnen oder sich Rat und Hilfe holen. Mittwochs und freitags hat jetzt das ganz neue Café im Johanneshaus geöffnet. An Himmelfahrt sind die Cafés Westhofen und Villigst geschlossen.

Das neue Begegnungscafé im evangelischen Johanneshaus am Alten Dortmunder Weg ist natürlich für die neuen Nachbarn im Wohnheim Binnerheide und in den Wohnungen im Ortsteil Heide gedacht. Offen ist es aber mittwochs und freitags von 10 bis 12 Uhr für jeden, der kommen mag – auch für die Schwerter „Ureinwohner“. Im Johanneshaus stehen Billard, Kicker und diverse Spiele zur Verfügung. An den Café-Tischen wird Deutsch gelernt, Formulare und Behördenpost muss erledigt werden, ganz oft hilft aber auch einfach ein Gespräch auf Deutsch für die Sprachpraxis der Geflüchteten. Einen guten Kaffee gibt es immer, auch Tee und andere Getränke sowie Knabbereien.

Inzwischen werden mit zunehmenden Sprachkenntnissen und gewachsenem Vertrauen die Anforderungen an die Helferinnen und Helfer auch größer, trotzdem reicht ganz oft ein bisschen geschenkte Zeit, mitfühlende Aufmerksamkeit, Bereitschaft zum Zuhören. Nach wie vor können in allen Begegnungscafés noch ehrenamtliche Helferinnen und Helfer einsteigen: Einfach mal auf einen Kaffee vorbeischauen!

Es wird für die Café-Teams inzwischen schwieriger, potentielle Besucher zu erreichen – glücklicherweise beziehen immer mehr Familien und Einzelpersonen Wohnungen im Stadtgebiet. Von dort müssten sie eigentlich zum Café-Besuch abgeholt werden, vor allem die Frauen „verstecken“ sich oft hinter den Anforderungen des eigenen Haushalts und der Kinder. Dabei ist für alle neuen Nachbarn Sprachpraxis in geschützter Umgebung so wichtig.

Die Kaffeetasse als einheitliches Symbol für alle Begegnungscafés soll für Verlässlichkeit und Vertrauen werben. Nähere Informationen gibt es beim Koordinator für die Begegnungscafés, Martin Krehl, unter Telefon 0170 90 12 429 (krehl@schwerterkirchen.de) .

Inzwischen gibt es Begegnungscafés in Ergste (Auf dem Hilf 6, montags von 10 bis 12 Uhr), in Westhofen (Labuissiérestraße 32, donnerstags von 15.30 Uhr bis 18 Uhr), in Villigst (St. Thomas Morus, Schröders Gasse 3, dienstags, mittwochs und freitags von 10 bis 12 Uhr), in Geisecke (Buschkampweg, donnerstags von 15 Uhr bis 17.30 Uhr), in der Innenstadt (St. Marien, dienstags und mittwochs von 10 bis 12 Uhr), am Markt (St. Viktor, Eingang Brückstraße, samstags von 10 bis 13 Uhr), in der Heide (Johanneshaus, Alter Dortmunder Weg 32, mittwochs und freitags von 10 bis 12 Uhr) und im „Rattenloch“ (Eintrachtstraße, dienstags ab 19 Uhr). Im ehemaligen Jugendzentrum in der Villigster Schule halten sich jeden Abend ab 18 Uhr Ehrenamtliche bereit für junge Besucher.


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