
Schwerte. Die Ratsfraktion der Wählervereinigung für Schwerte spricht sich vor dem Hintergrund kleiner werdender Flüchtlingszahlen dafür aus, auf den Bau der Containersiedlung im Gänsewinkel „unter Würdigung der nachbarschaftlichen Interessen“ zu verzichten. In der Ratssitzung am 11. Mai soll dieses Thema besprochen werden. „Dringliche und zwingende Gründe, die ein Festhalten an der Planung rechtfertigen könnten, sind unseres Erachtens zur Zeit nicht ersichtlich“, erklärt Fraktionschef Andreas Czichowski.
Gleichzeitig hat die Fraktion einen Katalog von Fragen erstellt, der sich mit der aktuellen Flüchtlingssituation in Schwerte beschäftigt. So soll die Verwaltung in der Ratssitzung auf diese Fragen antworten:
- Welches sind die aktuellen Standorte für Flüchtlinge in Schwerte?
- Wie ist die Auslastung dieser Standorte?
- Wie ist die Restkapazität (freie Plätze)?
- Wieviele Personen sind in Wohnungen untergebracht?
- Wieviele Flüchtlinge gibt es in Schwerte insgesamt?
- Können Aussagen zum Status der Flüchtlinge gemacht werden?