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»Kirchen und Kino. Der Filmtipp« zeigt Film über Hitler-Attentäter Georg Elser

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Schwerte. Zum Abschluss der aktuellen Saison präsentiert die ökumenische Filmreihe Oliver Hirschbiegels Geschichtsdrama über den lange Zeit wenig beachteten Hitler-Attentäter Georg Elser. Am Freitag, 20. Mai 2016, um 19.30 Uhr, läuft in der Katholischen Akademie Schwerte, Bergerhofweg 24, »Elser – Er hätte die Welt verändert« (Deutschland 2014): Ein eindrucksvolles Drama würdigt einen wenig beachteten Widerstandskämpfer. Die Eintrittsgebühr beträgt 4,50 €, ermäßigt 3,50 €.

Nach seinem missglückten Attentat auf Adolf Hitler am 8.11.1939 wird Georg Elser an der Schweizer Grenze verhaftet, gefoltert und schließlich ins KZ Dachau eingeliefert. In die exemplarische Biografie des Widerstandskämpfers fließen eindrucksvoll Fragen nach der Verantwortlichkeit des Einzelnen gegenüber politischem Unrecht, aber auch nach Schuld und der Bedeutung des Glaubens ein.

Auf die Sekunde genau und doch 13 Minuten zu spät. Adolf Hitler verließ den Versammlungsort vorzeitig. Die Rechnung des 36-jährigen Schreiners Elser ging nicht auf, nach dem Überfall auf Polen den Krieg durch die Ausschaltung des Diktators zu beenden. Das detailreich recherchierte, eindrucksvoll gespielte Drama blendet nach der Verhaftung des Widerstandskämpfers immer wieder in die Lebensgeschichte Elsers zurück. Dabei lässt der brillante Hauptdarsteller Bedrückung und Todesangst quasi als Negativ einer brennenden Liebe zum Leben erscheinen. Der Film macht den Mut eines an den Verhältnissen Verzweifelnden begreiflich, der den Untergang seiner geliebten Heimat verhindern will.

Weitere Informationen unter www.kirchen-und-kino.de


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