
Linus Heierhoff, Mats Schmidt, Mariska Jamro und Julian Köhler (v.l.n.r) freuen sich über die Jahrgangspokale.
Hagen. Im Erlebnisbad in Hagen-Hestert war alles für einen erfolgreichen Wettkampf der Ergster Schwimmerinnen und Schwimmer gerichtet: Ein langes (Pfingst-)Wochenende, ein tolles Freibad mit prima Liegewiesen, um die mitgebrachten Zelte aufzubauen sowie ein schönes 50m Becken. Nicht zu vergessen sind natürlich die vielen Athleten aus nah und fern. Immerhin acht Vereine aus den Niederlanden und Belgien – mit annähernd 200 Meldungen – fanden den Weg in diesen schönen Fleck der Stadt Hagen. Insgesamt nahmen 286 weibliche und 212 männliche Teilnehmer an zwei Wettkampftagen am 21. Sprint Cup teil. Das Wetter spielte leider nicht mit. Bei teilweise unter 8 Grad Celsius war das Wasser fast dreimal wärmer als die Außentemperatur. Das und auch der immer wieder niederprasselnde Regen stört die insgesamt 25 Ergster Teilnehmer aber nicht. Sie schwammen hervorragende Ergebnisse heraus und stellten dabei fest, dass sie auch international mithalten können.
Die Ergebnisse in komprimierter Form:
Weiblich
Nina Dreston (Jahrgang: 2002) ging siebenmal an den Start und erzielte über 200m Freistil mit dem 4. Platz ihre Beste Platzierung und eine persönliche Bestleistung (02:34,11).
Hannah Stoyke (Jahrgang: 2002) fühlte sich auf dem Treppchen sichtlich wohl. Sie verpasste es in sechs Starts nie, wurde dabei dreimal Dritte und ansonsten Siegerin des Wettkämpfe.
Irem Güclü (Jahrgang: 2003) schrammte oft haarscharf am Platz auf dem Treppchen vorbei. Über 200m Rücken und 100m Freistil schaffte sie es jedoch; sie wurde jeweils 3. Ihre schlechteste Platzierung bei sieben Starts war der 5. Platz.
Lena Krey (Jahrgang: 2003) konnte mit zwei persönlichen Bestzeiten und vier Platzierungen unter den ersten 10 ebenfalls zufrieden sein.
Alisha Krell (Jahrgang: 2004) startete viermal. Ihr bestes Ergebnis war der 4. Platz über 100m Schmetterling.
Hannah Schulte (Jahrgang: 2004) räumte ab. Fünfmal ganz oben auf dem Treppchen. Einmal Drittplatzierte und einmal Sechste lautet ihre überragende persönliche Bilanz.
Havva Öztürk (Jahrgang: 2004) erzielte mit vier Starts, einem achten uns einem neunten Platz ein tolles Ergebnis.
Milena Droll (Jahrgang: 2005) mit sieben Starts wurde Sechste über 200m Rücken. Die verbesserte in diesem Lauf ihre persönliche Bestzeit um fast sieben Sekunden (03:49,58). Über 100 m Rücken (8. Platz) gelang es ihr sogar die persönliche Bestzeit um mehr als neun Sekunden zu verbessern. Zwei weitere persönliche Bestzeiten rundeten das Ergebnis ab.
Kristina Kudella (Jahrgang: 2005) ging zweimal an den Start, wurde 4. über 200m Rücken mit persönlicher Bestzeit und 7. über 200m Lagen.
Die Geschwister Marie Peters (Jahrgang: 2006) und Sophie Peters (Jahrgang: 2006) erreichten zusammen bei acht Starts drei persönliche Bestzeiten und durften sich über 100m Rücken (5. Platz für M. Peters und 9. Platz) über ihre jeweils besten Platzierungen freuen.
Emily Zoe Weber (Jahrgang: 2006) wurde zweimal Fünfte. Vier persönliche Bestzeiten in sieben Wettkämpfen können sich sehen lassen.
Für Nele Schmidtchen (Jahrgang: 2007) stehen drei persönliche Bestzeiten (bei sechs Starts) zu Buche und eine tolle Platzierung mit dem 7. Platz über 100m Rücken.
Finja Thoms (Jahrgang: 2007) ging siebenmal an den Start und wurde nie schlechter als Achte. Ihre beste Platzierung über 100m Rücken war der vierte Platz.
Azra Öztürk (Jahrgang: 2007) drei Starts, drei Bestzeiten und zweimal der 5. Platz und ein siebter Platz sind das Ergebnis ihrer Bemühungen.
Mariska Jamro (Jahrgang: 2008) schwamm alles in Grund und Boden. Fünf Starts fünf Siege lauten die persönliche Bilanz.
Männlich
Marc Schulte (Jahrgang: 1999) ging 9 mal an den Start; für ihn scheint der Wettkampf das eigentliche Training zu sein, denn die Ergebnisse können sich sehen lassen: Einmal 6. Platz, sonst nur auf dem Treppchen zu finden (4 x 2. Platz, 4 x 3. Platz).
Phillip Köhler (Jahrgang: 1999) konnte es seinem jüngeren Bruder Julian (6 mal Erster) zwar nicht gleichtun, wurde aber zumindest über 200m Brust Erster. In seinen restlichen fünf Wettkämpfen wurde er nie schlechter als 9.
Felix Strauß (Jahrgang: 2000) ist ebenfalls ein Kandidat, der gerne Gewinnerluft schnuppert. Drei Siege, zwei zweite Plätze und ein Dritter Platz sind eine tolle Bilanz.
Julian Hankiewicz (Jahrgang: 2002) räumte richtig ab. Acht Starts und nur ein einziges Mal nicht auf dem Treppchen sind ein hervorragendes Ergebnis. Er gewann 4 mal, wurde 2 mal Zweiter, 1 mal Dritter und 1 mal Fünfter.
Constantin Krüger (Jahrgang: 2004) startete achtmal, wurde dreimal Erster, viermal Zweiter und einmal Dritter und erzielte somit ein hervorragendes Resultat. Sein Zwillingsbruder Maximilian Krüger (Jahrgang: 2004) startete ebenfalls in acht Wettkämpfen und wurde dabei einmal Erster, zweimal Zweiter, zweimal Vierter und dreimal Sechster. Über 200m Freistil verbesserte er seine persönliche Bestzeit denkbar knapp (Meldezeit 2:47:22, Endzeit: 2:47:21).
Julian Köhler (Jahrgang: 2006) schaffte das Kunstrück und wurde bei all seinen Wettkämpfen 1. In sechs seiner sieben Rennen erzielte er persönliche Bestzeiten.
Linus Heierhoff (Jahrgang: 2007) machte sich kurz vor seinem 9. Geburtstag selbst ein riesen Geschenk. Er schaffte es in sieben Wettkämpfen 6 mal zu gewinnen und einmal Zweiter zu werden. Dabei sprangen drei persönliche Bestzeiten heraus.
Mats Schmidt (Jahrgang: 2008) als jüngster männlicher Starter des Ergster Teams wurde dreimal Erster mit drei persönlichen Bestzeiten (über 100m Freistil verbesserte er sich um 10 Sekunden) und steuerte einige Punkte zur Gesamtwertung der besten Mannschaft bei, die die Ergster „Herren“ erstmalig für sich entscheiden konnten.
In der Staffel über 4×100 m Freisteil erzielten die Mädchen einen 7. Platz, die männlichen Vertreter den 6. Platz.
Nicht nur der Wanderpokal für die beste Herrenmannschaft und die zahlreich gewonnenen Jahrgangspokale sollten für die Ergster Anlass genug sein, um im nächsten Jahr wieder in Hagen anzutreten. Wer weiß welche Ergebnisse bei Sonnenschein und 20 Grad möglich werden.
P.S.: Auf dem Wanderpokalsiegerfoto für die beste Herrenmannschaft sind stellvertretend Linus Heierhoff, Julian Köhler und Mats zu sehen (v.l.n.r). Mariska Jamro freut sich mit den Gewinnern.
P.P.S.: Auf dem Jahrgangspokalsiegerfoto sind Linus Heierhoff, Mats Schmidt, Mariska Jamro und Julian Köhler zu sehen (v.l.n.r).